Ende des Spams nicht in Sicht - Abnahme in den USA

Internet & Webdienste Die Prophezeiung von Bill Gates vor zwei Jahren, das massenweise Versenden von Spam-Nachrichten habe in spätestens zwei Jahren ein Ende, hat sich nicht bestätigt. Doch laut einer aktuellen Studie von Sophos ging das Spamverhalten insbesondere in den Vereinigten Staaten auf Grund verschärfter Gesetze deutlich zurück. Zwar werden die meisten Werbenachrichten immer noch aus den USA verschickt, in den vergangenen Monaten ging die Rate allerdings auf weniger als ein Viertel aller Spam-Mails zurück. Dazu beigetragen soll unter anderem das neue CAN-SPAM-Gesetz haben, dass es der Justiz ermöglicht, künftig härter, freier und effektiver gegen Spammer vorzugehen. Auch die Kooperation zwischen den Internet Service Providern und der Regierung würde dabei eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.

Die Anzahl der insgesamt versendeten Spam-Nachrichten, die aus keinem englischsprachigen Land kamen, stieg dagegen überraschend an. Speziell die Verbreitung über Zombie-PCs, welche sich nicht mehr auf einen festen Ort beschränken müssen und so den Gesetzen der jeweiligen Länder leicht entkommen können, liegt inzwischen bei über 60 Prozent.

Zunehmend beliebter wird außerdem die pump-and-dump-Methode. Hierbei versuchen die Versender durch weniger seriöse Anlagetipps ihre Aktien in die Höhe zu treiben, um diese dann möglichst teuer verkaufen zu können. Während die Deutschen mit 1,8 Prozent den zwölften und somit letzten Platz besetzen, gelangt Österreich derzeit mit 2,4 Prozent aller versendeten Spam-Mails auf Platz acht. Sicherheitsexperten appellieren außerdem an alle Anwender, ihre Computer mit geeigneter Schutzsoftware zu schützen, um letzten Endes nicht als Zombie-PCs missbraucht zu werden.

Link: Sophos - Protect against viruses, spyware, spam and policy abuse
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