Neue Informationen zum Half-Life2 Code-Leak
Der 21-jährige hatte auf einem Mietserver der Firma 1&1 Hinweise hinterlassen, die zu den mutmaßlichen Programmierern des Internet-Wurms Phatbot und Agobot führten. Der Internet-Wurm Agobot und sein Nachfolger Phatbot können PCs übernehmen und für beliebige Zwecke missbrauchen. Bei ausreichender Verbreitung können sie durch das Senden gleichzeitiger Anfragen an einzelne Server (Denial-of-Service-(DoS)-Attack genannt) diese und die dort gehosteten Internetauftritte lahmlegen.
Ende Februar wurden einige Web-Server von 1&1 selbst Ziel von Angriffen des Phatbot-Wurms. Zunächst wurde eine stark wachsende Anzahl von HTTP-Post-Anfragen auf die Unternehmensadressen schlund.net und einsundeins.de festgestellt. Mit Hilfe von 200KByte großen Requests, enthalten waren nur nutzlosen Daten, führte Phatbot einen "Speed-Test" aus, um die Internet-Bandbreite seines Wirts zu ermitteln. Die Spezialisten des Providers entwickelten eine Erweiterung für den Apache-Web-Server, der die angegriffenen Rechner vor Nicht-Erreichbarkeit schützt. Gleichzeitig analysierten die Systemadministratoren die Angriffe. Auf einem Server im Rechenzentrum der 1&1-Gruppe fanden sie dabei Hinweise, die zur Ermittlung der Programmierer von Phatbot und Agobot beitrugen. Es handelte sich um einen so genannten Root-Server, auf den Kunden vollen Zugriff haben. Mit dem Einverständnis des betroffenen Kunden wurde der Server untersucht. "Dort haben wir den aktuellen Quelltext des Agobot3-Wurms sowie weitere Informationen gefunden, die darauf hindeuteten, dass der Wurm von diesem System verbreitet wurde.", bestätigt Andreas Maurer, Pressesprecher der 1&1-Tochter Schlund + Partner.
Aufgrund der Angriffe auf die firmeneigenen Web-Server erstattet 1&1 bei der Kriminalpolizei Karlsruhe Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Computersabotage. Die gewonnenen Informationen wurden dabei den Ermittlungsbehörden übergeben. Unter anderem konnten den Ermittlern IP-Adressen genannt werden, die auf die mutmaßlichen Urheber des Wurms hindeuteten. Weitere Recherchen von heise online ergaben schließlich, dass der Baden-Württemberger neben den Wurm-Programmierungen auch für den Diebstahl des Half-Life 2 Sourcecodes aus dem Valve-Firmennetz verantworlich sein könnte. Nach Informationen von heise online bezifferten US-amerikanische Ermittlungsbehörden den entstandenen Schaden auf mehr als 100 Millionen US-Dollar.
Das Spielemagazin GameZoom veröffentlichte gestern einen Log-Mitschnitt welcher angeblich auf dem Server gefunden wurde - über Authentizität können wir soweit nichts sagen.
Link: Zum Chat-Log
Vielen Dank an kr1x, psychowar, mastre1 und allen anderen für das einsenden dieser News.
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Sebastian Kuhbach
Redakteur bei WinFuture
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