ARM-Chips von Microsoft und Windows 12 als neues Dream-Team

Im Windows-Segment ist ein Computer-Design, das mit Apples M-Chips konkurrieren kann, bisher noch immer nicht zu finden. Spätestens mit Windows 12 soll sich das nun aber wirklich ändern - Microsoft scheint im Hintergrund kräftig an dem Problem zu arbeiten.
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Darauf deuten verschiedene Zeichen hin, wie aus einem Bericht von WindowsLatest hervorgeht. Demnach gab es in der letzten Zeit verschiedene Stellenausschreibungen für das Microsoft Silicon Team, in dem an ARM-basierten SoCs gearbeitet wird. Hier verfolgt Microsoft meist das alte Konzept der Entwicklung von Referenzmodellen, die dann aber vor allem von Partnern aus der Hardware-Branche in Massenprodukte umgesetzt werden sollen - und diese sind hier durchaus auch mit im Boot.

Weiterhin kann es aber durchaus auch dazu kommen, dass beispielsweise kommende Surface-Modelle mit einem eigenen Microsoft-Chip auf den Markt kommen. Dafür spräche die nötige enge Abstimmung, die zwischen den Teams für die Hardware- und Software-Entwicklung nötig ist, um Microsofts Ideen in die Praxis zu bringen. Kommende ARM-SoCs aus dem Redmonder Unternehmen sollen nämlich auch mit speziellen KI-Kernen ausgestattet werden, die dann mit einer entsprechenden Windows-12-Version zusammenarbeiten.


KI-Features kommen

Das Betriebssystem steht dann eben nicht nur für die ARM-Cores selbst zur Verfügung, sondern wird auch mit verschiedenen Features ausgestattet, die die Vorteile der KI-Beschleuniger zu nutzen wissen. Ein Beispiel hierfür ist das "Smart Snap"-Layout, das kürzlich in den Preview-Builds von Windows 11 entdeckt wurde. Hier soll eine KI die automatische Anordnung von Fenstern deutlich verbessern. Aktuell erfordert dies noch einigen CPU-Aufwand, eine Auslagerung an einen optimierten KI-Kern wäre hier von Vorteil.

Letztlich geht es bei der Sache allerdings um ein recht altes Anliegen. Auch Microsoft arbeitet seit vielen Jahren daran, seine Windows-Plattform auch auf ARM-Systemen zu verankern - einerseits, um unabhängiger von Intel zu werden, aber auch um die Vorteile dieser Chips im Verhältnis von Leistung zu Stromverbrauch nutzbar zu machen. Die bisherigen Anläufe verliefen aber weitgehend im Sande, weil Microsoft den ARM-Support letztlich immer zweitrangig behandelte und am Ende keine ordentliche Plattform im Handel zu bekommen war.

Zusammenfassung
  • Microsoft arbeitet an einem Windows-Segment mit ARM-basierten Systems on a Chip.
  • Kommende Surface-Modelle könnten mit eigenem Microsoft-Chip ausgestattet sein.
  • Windows 12 soll spezielle KI-Kerne und Features für ARM-SoCs bieten.
  • Microsoft arbeitet seit Jahren an ARM-Support, bisher ohne Erfolg.
  • Ziel ist eine unabhängigere Plattform mit Leistung/Stromverbrauch-Vorteilen.
  • Microsoft muss den ARM-Support nun endlich ernst nehmen.

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