BioNTech: Milliarden-Gewinn von Corona für Krebs-Medikamente
Dieses besteht in der Entwicklung von Krebsmedikamenten auf mRNA-Basis. Die Hoffnung besteht hier darin, die mutierten, wuchernden Zellen mit den passenden Gen-Sequenzen direkt attackieren zu können, während die gesunden Zellen unangetastet bleiben. Bis das Verfahren in der Praxis genutzt werden kann, ist allerdings nicht nur die grundlegende Forschung notwendig. Auch die aufwendigen und teuren Zulassungsverfahren müssen durchlaufen werden und verschlingen schnell mehrstellige Millionen-Beträge.
Klinische Studien laufen
Eine weitere Schwierigkeit besteht hier darin, dass es sehr viele, sehr spezielle Varianten von Krebserkrankungen gibt. BioNTech hat inzwischen eine ganze Reihe von Präparaten entwickelt und 20 verschiedene Wirkstoffe werden aktuell in klinischen Studien erprobt. Ein zugelassenes Medikament existiert noch nicht, es könnte aber durchaus in absehbarer Zeit auf den Markt kommen.Das wäre für BioNTech wichtig, da klar ist, dass die hohen Umsätze, die man zuletzt mit Coronaimpfungen generierte, in diesem Jahr längst keinen Bestand mehr haben werden. Unterdessen laufen aber auch in diversen anderen Bereichen Entwicklungsarbeiten. Denn in der Forschungsabteilung des Biotech-Unternehmens ist man überzeugt, dass man mit mRNA-Wirkstoffen auch Wege finden kann, erfolgreich gegen Malaria, Herpes, Gürtelrose und Grippe vorgehen zu können.
Zusammenfassung
- BioNTech investiert Corona-Gewinne in Entwicklung von Krebsmedikamenten.
- Forschung, Zulassungsverfahren & Entwicklung spezieller Varianten teuer.
- 20 Wirkstoffe in klinischen Studien, noch kein zugelassenes Medikament.
- Forschungsabteilung: mRNA auch gegen andere Krankheiten nutzbar.
- Investitionen sollen mRNA-Impfstoffe auch beim Kampf gegen Krebs voranbringen.
- Hoffnung: mutierte Zellen mit passenden Gen-Sequenzen direkt attackieren.
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