Forscher tauen 50.000 Jahre eingefrorene, funktionierende Viren auf
Die Forscher nannten ihren Fund Pandoravirus. Das soll darauf hinweisen, dass die Menschheit sich aktuell ein noch größeres Problem schafft, als viele bisher wahrhaben wollen. Denn das Auftauen des arktischen Permafrostbodens gilt als einer der Kipppunkte der globalen Erwärmung - wenn hier ein kritischer Punkt überschritten wird, wird in einer Art Kettenreaktion massenhaft im Eis gebundenes Methan freigesetzt, das den Treibhaus-Effekt noch weiter anschiebt. Die Funde geben nun außerdem der Vermutung recht, dass dadurch auch Krankheitserreger auftauen können, auf die wir bisher nicht im Geringsten vorbereitet sind.
Infektions-Risiko ist gegeben
Das aktuell gefundene Virus ist für den Menschen zumindest erst einmal nicht gefährlich. Es ist darauf ausgelegt, Amöben als Wirtszellen zu nutzen. Es gibt aber gute Gründe, davon auszugehen, dass zukünftig auch Viren oder andere Erreger freigesetzt werden, die in der Lage sind, Säugetiere zu befallen. Immerhin wurden auch schon weniger alte Viren in Mammutfell und den Eingeweiden eines Wolfes gefunden, die der schmelzende Permafrostboden freigab.Inwieweit diese auch aktiv neue Zellen befallen können, ist noch nicht hinreichend erforscht. Bei den Pandoraviren konnte allerdings nachgewiesen werden, dass sie heute in der Lage sind, Amöben zu infizieren. "Es ist daher legitim, über das Risiko nachzudenken, dass alte Viruspartikel infektiös bleiben und durch das Auftauen alter Permafrostschichten wieder in Umlauf kommen", heißt es in dem Paper der Forscher.
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Christian Kahle
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