Musk erwägt eigenes Smartphone, sollte Twitter aus den Stores fliegen
Musk bedient ultrarechte Fantasien nur zu gerne
Er hoffe zwar, dass es nie so weit kommen werden, sei aber in einem solchen Fall bereit, ein eigenes Mobiltelefon-Projekt zu starten. Musk reagierte mit seinen Äußerungen auf einen Tweet der TV-Kommentatorin Liz Wheeler aus dem ultrakonservativen Lager, die zuvor vorgeschlagen hatte, Musk solle doch ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen, weil "locker die Hälfte des Landes (USA) gerne auf die parteiischen und schnüffelnden" (Produkte von) Apple und Google verzichten würden".Wheeler fiel in der Vergangenheit bereits vielfach als Vertreterin extrem rechter Ansichten und Verfechterin von allerhand Verschwörungstheorien auf, zu denen auch die Behauptung gehört, die US-Rechten würden durch angeblich politisch linke oder zumindest "liberal" eingestellte US-Technologiekonzerne in ihrer freien Meinungsäußerung eingeschränkt, weil die Firmen nicht einfach allen Inhalten freie Fahrt gewähren auf ihren Plattformen.
Es braucht viel, um aus den Stores zu fliegen
Tatsächlich haben Apple und Google immer wieder Apps aus den Stores geworfen, die illegale Inhalte verbreiteten oder als Plattform für Hassrede und Hetze dienten. Da Musk bei Twitter zunehmend die Beschränkungen streicht, die etwa den von den US-Behörden in diversen Verfahren verfolgten früheren US-Präsidenten Trump daran hinderten, seine kruden Thesen und pure Hetze zu verbreiten, gibt es wohl berechtigte Befürchtungen, dass Twitter unter Umständen aus den App-Stores fliegen könnte. Allerdings kann man auch einfach über eine Web-Version aus dem Browser auf den Dienst zugreifen.Die Einführung eines eigenen Smartphones ist heutzutage einfacher denn je. So gibt es diverse Design-Häuser und OEM-Anbieter, die sozusagen White-Label-Lösungen feilbieten. Diese "markenlosen" Geräte kann man auf Wunsch mit einem beliebigen Logo versehen und dann seinen eigenen Kunden anbieten.
Schwieriger wird es da mit einem eigenen Betriebssystem. Zwar wäre ohne Weiteres ein Fork von Android im Rahmen des Android Open Source Projects (AOSP) möglich, doch müsste man dann eben ohne den offiziellen App-Store von Google auskommen. Wie schwer es ist, App-Anbieter dazu zu bringen, ihre Software in alternativen Stores verfügbar zu machen, belegen diverse Beispiele, allen voran Huawei und vor Jahren auch Microsoft.
Siehe auch:
- Musk behauptet: Twitter hat so viele Neuanmeldungen wie noch nie
- Twitter: Musk kündigt Verifizierungshaken in Blau, Grau und Gold an
- Musk macht auf: Generalamnestie für gesperrte Twitter-Konten kommt
- Twitter mal hü, mal hott: Musk pausiert Verifizierung, hat große Pläne
- Kahlschlag ist nicht genug, Musk will weitere Twitter-Mitarbeiter feuern
Was ist Mastodon und wie funktioniert es? Fragen und Antworten zur Twitter-Alternative
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