Samsung Galaxy S23: Benchmarks zeigen kräftigen Performance-Schub

Samsung will mit dem Galaxy S23 vermutlich Anfang 2023 seine neuesten High-End-Smartphones präsentieren. Jetzt gesichtete Benchmarks legen nahe, dass die Kunden sich dann auf einen kräftigen Performance-Schub einstellen können. Möglich macht dies ein neuer Qualcomm-SoC.
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OnLeaks
In der Datenbank der Benchmark-App Geekbench 5 sind in den letzten Tagen mehrere Einträge von Geräten aufgetaucht, bei denen es sich um das Samsung Galaxy S23 und das Galaxy S23 Ultra handeln dürfte. Die dort gelisteten Benchmark-Resultate stammen offensichtlich von Modellen, in denen der neue Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 verwendet wird.

Neue, bisher ungewöhnliche Cluster-Konfiguration

Einerseits bestätigen die Benchmark-Ergebnisse die Core-Konfiguration des neuen High-End-SoCs von Qualcomm. Demnach besitzt er einen High-End-Core, der ganze 3,36 Gigahertz erreichen soll und damit deutlich höher taktet als der aktuelle Vorgängerchip. Außerdem ist von vier Premium-Cores mit bis zu 2,8 Gigahertz die Rede, während auch noch drei sparsame Low-End-Cores mit maximal 2,02 GHz an Bord sind.

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Dies ist einerseits eine bisher jedenfalls sehr ungewöhnliche Konfiguration, da Qualcomm zuletzt auf vier Low-End, drei Premium- und einen High-End-Core setzte. Man dreht also die Kernzahl der Premium- und Low-End-Cores um, um so mehr Performance bei hoher Beanspruchung zu erzielen, schließlich sind jetzt nicht mehr nur vier, sondern eben fünf starke Rechenkerne enthalten.

Der Grund für die ungewöhnliche Cluster-Konfiguration liegt offenbar daran, dass Qualcomm je zwei ARM Cortex-A710 und Cortex-A715 Cores verwendet, wobei die beiden erstgenannten Kerne vor allem deshalb an Bord sind, weil man weiterhin Support für 32-Bit-Apps bieten will. Im Grunde ist der Snapdragon 8 Gen 2 also eigentlich ein Quad-Cluster-Design: drei Low-End-, zwei und zwei Premium-Cores und ein High-End-Kern.

S23 auch in Europa mit Snapdragon-SoC?

Ob sich dies letztlich bewahrheitet, bleibt abzuwarten, denn Qualcomm präsentiert seinen neuesten High-End-SoC erst Mitte November. Unabhängig von der tatsächlichen Konfiguration der Cluster, scheint der neue Snapdragon-Chip eine deutliche Performance-Steigerung zu bieten.

Erreichte der Vorgängerchip Snapdragon 8 Gen 1 im Galaxy S22 zuletzt Werte von rund 1150 Punkten im Single- und gut 3300 Punkten im Multicore-Benchmark mit Geekbench, so listet die Datenbank deutlich höhere Werte für den neuen Chip. Der Snapdragon 8 Gen2 kam im Galaxy S23 Ultra anscheinend auf mehr als 1500 Punkte im Single- und fast 4700 Punkte im Multicore-Benchmark.

Dies würde eine Steigerung von jeweils 25 Prozent im Single- und sogar mehr als 40 Prozent im Multicore-Benchmark bedeuten. Ob wir in Europa von diesem enormen Performance-Zuwachs profitieren werden, bleibt abzuwarten. Es gibt allerdings diverse Gerüchte, laut denen Samsung beim Galaxy S23 auch in Europa auf den neuen Qualcomm-SoC setzen will und nicht mehr an der Verwendung eines hauseigenen Exynos-Prozessors festhält. Siehe auch:

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