iTunes: Einen Dollar auch für absolute Stille

Auch wenn der Nutzer nicht hört, nachdem er den gefragten Song herunter geladen hat, muss er die Stille bezahlen. Die Apple-Freunde von "As the Apple Turns" beschreiben diesen Effekt amüsiert in einem lustigen Artikel. Stille müsse genauso behandelt werden wie der Krach mancher Band, bekunden die Autoren ihre Unterstützung für die 99-Cent teuren Leerkonserven aus Apples Musikbüchse. Auch Stille will geschützt sein: Die Digital-Rights-Management-Restriktionen sind natürlich auch auf den stillen Werken vorhanden. Wenn man "Stille" schon nicht kopieren kann, so ist wenigstens ein Reinhören möglich: 30 Sekunden kostenfreie Ruhe sind immerhin erlaubt.

Wer nach "silent" sucht ("still" auf englisch), findet den etwas lauteren Hiphop-Titel von Slum Village. Wegen besorgter Eltern bietet Apple aber auch eine Variante ohne die anstößigen Passagen im Text. In der jugendfreien Version ist der Titel "Silent" Programm: Man hört eben, genau - Nichts.

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