Stern ist nicht gleich Stern:
So stirbt der größte Riese der Milchstraße

Es gibt das klassische Bild vom Ende eines Sterns, der sich aufbläht und explodiert. Doch das Universum hat wie immer auch Ausreißer zu bieten. Jetzt haben Forscher einen sehr seltenen gigantischen Stern in bisher unerreichter Genauigkeit beim Sterben beobachtet.
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Das Ende eines Sternen-Riesen ist ein komplexes Spektakel

Sterne, davon gibt es viele. Alleine für unsere Heimatgalaxie errechnen Wissenschaftler aktuell zwischen 100 und 200 Milliarden, von denen sehr regelmäßig neue entstehen und verglühen. Doch unter den brennenden Bällen im All finden sich echte Raritäten, die sich nicht an das klassische Bild halten. Ein internationales Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der University of Arizona berichtet jetzt vom kuriosen Tod eines gigantischen Sternen-Exoten. Hyperriese VY Canis MajorisUnvorstellbar gigantisch: VY Canis Majoris Die Forscher Ambesh Singh und Lucy Ziurys konnten mit ihren Kollegen das Ende eines sogenannten Hyperriesen beobachten. Von diesen Sternen sind von Wissenschaftlern in der Milchstraße bisher nur einige wenige identifiziert worden - der bekannteste ist von der Erde zu sehen: Beteigeuze, der zweithellste Stern im Sternbild Orion. Mit VY Canis Majoris - oder kurz VY CMa - nahm das Team aber in 3.009 Lichtjahren Entfernung ein Objekt ins Visier, das laut bisheriger Analyse möglicherweise der massereichste Stern in der Milchstraße sein könnte.

Komplexes Spektakel

"Man muss ihn sich wie Beteigeuze auf Steroiden vorstellen", so Lucy Ziurys, einer der führenden Autoren laut der Veröffentlichung der University of Arizona. "Er ist viel größer, viel massiver und erlebt etwa alle 200 Jahre heftige Masseneruptionen." Genau diese Größe war bei bisheriger Beobachtung aber ein Problem, da immer nur kleine Teile der riesigen Struktur untersucht wurden. Ziurys und das Team können hier mit ihrer Arbeit die erste detaillierte Karte der gesamten Sternhülle liefern.

"Niemand war bisher in der Lage, ein vollständiges Bild dieses Sterns zu erstellen", so Ziurys. Damit habe ihr Team erstmals Daten an der Hand, die Licht auf die Mechanismen werfen, die beeinflussen, wie der Stern seine Masse abwirft. Eines zeigt sich dabei schon jetzt: Gigantische Sterne verhalten sich an ihrem Lebensende auf jeden Fall deutlich anders als kleinere Sterne.

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