Lausitz: BASF plant großtechnische Anlage für das Akku-Recycling

Der Chemiekonzern BASF sieht mit der zunehmenden Bedeutung Brandenburgs für die Elektromobilität große Chancen auf sich zukommen. Jetzt will das Unternehmen an seinem Standort in Schwarzheide auch eine Recycling-Fabrik für Batterien bauen. Seit einiger Zeit baut das Unternehmen dort bereits an einer Produktionsanlage für Akku-Komponenten. Diese soll Ende diesen Jahres in Betrieb gehen können. Nun wurden laut eines Berichtes der Lokalzeitung Lausitzer Rundschau aber noch weitergehende Pläne in Angriff genommen. Denn man will nicht nur zur Produktion neuer Batterien beitragen, sondern auch ausgediente Stromspeicher zu einer neuen Rohstoffquelle machen.

Im Recycling von Lithium-Ionen-Akkus dreht sich erst einmal alles um die sogenannte "schwarze Masse". Dabei handelt es sich um den Material-Mix, der herauskommt, wenn der Akku in einem Schredder zu einem Granulat zerlegt wird. Aus diesem lassen sich dann wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan extrahieren und für die Produktion neuer Akkus aufbereiten.

Dass BASF eine solche Anlage bauen will, ist schon länger klar. Eine konkrete Entscheidung darüber, wo dies passieren soll, gibt es allerdings noch nicht. Allerdings sollen sich die Anzeichen dafür verdichten, dass die Entscheidung erneut auf die Lausitz fällt. Denn inzwischen sind hier auch die Vorbereitungen für den Bau einer kleinen Pilotanlage angelaufen, mit der man erste wichtige Erfahrungen sammeln will. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen in den Bau einer großtechnischen Anlage einfließen - und da wäre es sinnvoll, dies am gleichen Ort mit den Beschäftigten zu tun, die sich das nötige Know-How bereits angeeignet haben.

"Mit der Investition in eine Batterierecyclinganlage für schwarze Masse im großtechnischen Maßstab machen wir den nächsten Schritt, um die gesamte Wertschöpfungskette des Batterierecyclings bei BASF zu etablieren", sagt Peter Schuhmacher, Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts bei BASF. Das Ziel ist ein geschlossener Kreislauf von der Altbatterie bis zur neuen Kathode.

Die große Anlage soll dann erst einmal 15.000 Tonnen schwarze Masse pro Jahr verarbeiten können. Das wäre angesichts dessen, dass bis zu einer weitgehenden Wiederverwertung noch viel Entwicklungsarbeit nötig ist, bereits ein ordentlicher Schritt. Allerdings gehen Schätzungen davon aus, dass die Industrie in Deutschland bis 2030 Kapazitäten von über 1,5 Millionen Tonnen benötigen könnte.

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