Nintendo erwartet weniger Switch-Verkäufe trotz hoher Nachfrage

Nintendo warnt davor, dass man in diesem Jahr eine merklich geringere Zahl von Switch-Konsolen absetzen wird. Der Grund dafür ist allerdings nicht etwa die sinkende Nachfrage. Es sind vielmehr Probleme in der Fertigung und der Verfügbarkeit von Teilen, die Pläne durchkreuzen.
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Wie Nintendo im Zuge der Bekanntgabe seiner jüngsten Geschäftszahlen laut dem japanischen Wirtschaftsdienst Nikkei Asia bekanntgab, geht man für das Jahr 2022 von einem Rückgang der Verkaufszahlen der aktuellen Spielkonsole Nintendo Switch um rund 10 Prozent aus. Nntendo erwartet nach eigenen Angaben rund 20 Millionen verkaufte Einheiten.

Minus von 30 Prozent gegenüber 2020

Dies würde gerade im Vergleich zum Jahr 2020 einen erheblichen Rückgang bedeuten, denn damals gingen 28,83 Millionen Switch-Konsolen über die Ladentheken. Allerdings war die Nachfrage damals aufgrund der massiven weltweiten Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auch stark erhöht. Schon damals gab es aber ähnliche Probleme, wie sie jetzt auch erneut für reduzierte Stückzahlen sorgen.

So ist es laut Nintendo auch in diesem Jahr nicht unbedingt eine reduzierte Nachfrage, die die Stückzahlen schmälert. Vielmehr führt man den Rückgang der Verkäufe auf massive Probleme bei der Fertigung der Switch zurück. Die anhaltenden Engpässe bei der Chip-Versorgung und Unterbrechungen bei der internationalen Logistik würden die Lieferzahlen schmälern, so der japanische Spielegigant.

Die Ursachen dieser Probleme sind vielfältig. Unter anderem spielt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine eine Rolle. Hinzu kommt, dass die Fertigung und die Lieferkette in China, wo die Switch an mehreren Standorten vor allem in der Metropole Shanghai produziert wird, derzeit massiv von Lockdown-Maßnahmen betroffen ist.

Gerade der Lockdown in China bremst offenbar die Produktion aus, wobei sogar im Raum steht, dass es einen weiteren Rückgang der Switch-Stückzahlen für das gesamte Jahr 2022 geben könnte, sollten die Ausgangssperren und anderen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in China noch einmal verlängert werden.

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