Neue Netflix-Gebühr: Man will an 100 Mio. geteilten Accounts verdienen

Andere Dienste ziehen wichtige Inhalte ab, Eigenproduktionen verschlingen Unsummen. Netflix ist nach Verkündung der letzten Quartalszahlen schwer angeschlagen und ermittelt ein großes Problem: 100 Millionen geteilte Accounts. Extra-Gebühren sind schon in Arbeit. Die Verkündung der Finanzergebnisse wird für Netflix mit einem echten Kursabsturz von zeitweise mehr als 25 Prozent quittiert. Dabei hatte auch die Meldung, dass man erstmals seit 2011 sinkende Abozahlen hinnehmen muss, für Unmut gesorgt. Wie das Unternehmen schon nach wenigen Worten in seiner Mitteilung an Aktionäre schreibt, will man dabei "die große Anzahl von Haushalten, die sich ein Konto teilen" als echtes Übel ausgemacht haben.


Dieses Teilen mit Personen, "die nicht im gleichen Haushalt leben" ist laut Nutzungsbedingungen eigentlich untersagt, nach Angaben des Konzerns aber sehr weit verbreitet. Demnach verfügt man aktuell über 222 Millionen zahlende Haushalte, 100 Millionen dieser Accounts würden aber wiederum geteilt - alleine 30 Millionen davon in Nordamerika. Genau hier sieht man großes Potenzial, zusätzliche Einnahmen zu generieren.

In seinem Schreiben an Aktionäre liefert der Konzern dann eine recht verworrene Analyse: Zuerst gesteht man ein, dass diese Art der nicht vorgesehenen gemeinsame Nutzung "wahrscheinlich zu unserem Wachstum beigetragen hat". Dann schließt man aber an, dass man mit der Möglichkeit des Teilens innerhalb eines Haushaltes Verwirrung darüber gestiftet habe, "wann und wie Netflix mit anderen Haushalten geteilt werden kann". Deshalb werde man "kurz bis mittelfristig" einen starken Fokus darauf legen, wie man "das Teilen am besten monetarisiert".

Tests laufen, in einem Jahr weltweit

Tests, wie man in diesem Bereich Gebühren für zusätzliche Haushalte erheben kann, laufen bereits seit letztem Jahr - in Costa Rica, Peru und Chile kann für umgerechnet 2-3 Euro Extragebühr ein weiterer Haushalt das Netflix-Abo nutzen. Davon sind wiederum zwei pro Konto erlaubt.

Wann ist diese Anpassung für den Rest der Welt zu erwarten? Hier gibt der COO Greg Peters laut Businessinsider einen Anhaltspunkt: "Um die Erwartungen zu klären: ich glaube, dass wir etwa ein Jahr lang verschiedene Varianten ausprobieren und dann alles implementieren werden, damit wir die Lösung weltweit einführen können."

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