Taiwan: Stromausfall nach Kraftwerksunfall bremst Chipfertigung aus
Nikkei Asia und die staatliche taiwanesische Nachrichtenagentur CNA berichten, kam es kurz nach 9:00 Uhr Ortszeit zu einem Zwischenfall in einem mit Erdgas und Kohle betriebenen Kraftwerk im Süden des Landes. Offenbar waren in Folge anderer Probleme Rohre geplatzt, wodurch die Generatoren in dem Kraftwerk heruntergefahren werden mussten.
In Folge des Ausfalls des drittgrößten Kraftwerks des Landes kam es zu einer Destabilisierung des Stromnetzes, die sich auch auf andere Kraftwerke auswirkte. Der staatliche Stromversorger Taipower meldete unter anderem die Abschaltung von zwei Einheiten eines Atomkraftwerks aus Sicherheitsgründen und begann, die Stromversorgung umzustrukturieren, um rasch wieder zuverlässig Energie liefern zu können.
Das Unternehmen fertigt unter anderem die Prozessoren von Apple, AMD, Nvidia, Qualcomm und MediaTek, meldete aber abgesehen von Spannungsschwankungen zunächst keine weiteren Auswirkungen. Derzeit prüft TSMC noch, ob es an seinen Standorten in Taiwan durch den Stromausfall zu Produktionsproblemen kam. Diverse andere Chipfertiger und weitere Zulieferer der PC-Industrie haben aber im Süden Taiwans ebenfalls Produktionsstandorte.
Laut einem Bericht des taiwanischen Branchendiensts DigiTimes kam es beim TSMC-Konkurrenten UMC, dem zweitgrößten Wafer-Fertiger des Landes, zu Stromausfällen, die sich teilweise auf die Produktion auswirkten. UMC betreibt in Taiwan insgesamt acht Wafer-Werke, die allerdings Chips mit vergleichsweise großen Strukturbreiten produzieren. UMC versucht derzeit nach eigenen Angaben, die Produktion wieder auf das normale Niveau zu bringen.
Da die Werke der PC- und Chipindustrie Taiwans in vielen Fällen im sogenannten Southern Taiwan Science Park (STSP) angesiedelt sind, der ebenfalls von dem weitreichenden Stromausfall in dem nahegelegenen Kraftwerk betroffen war, dürfte es auch bei diversen anderen Herstellern und deren Zulieferern zu Problemen gekommen sein. Noch liegen dazu aber kaum Informationen vor.
Wie der japanische Wirtschaftsdienst In Folge des Ausfalls des drittgrößten Kraftwerks des Landes kam es zu einer Destabilisierung des Stromnetzes, die sich auch auf andere Kraftwerke auswirkte. Der staatliche Stromversorger Taipower meldete unter anderem die Abschaltung von zwei Einheiten eines Atomkraftwerks aus Sicherheitsgründen und begann, die Stromversorgung umzustrukturieren, um rasch wieder zuverlässig Energie liefern zu können.
Mehr als fünf Millionen Haushalte von Stromausfall betroffen
Insgesamt waren zu Hochzeiten fast 5,5 Millionen Haushalte in Taiwan von dem Stromausfall betroffen. Vor allem der Süden des Landes, wo der Großteil der Technologieindustrie angesiedelt ist, war zunächst ohne Strom. Unter anderem hat der weltgrößte Vertragsfertiger für Prozessoren TSMC dort seine wichtigsten Standorte.Das Unternehmen fertigt unter anderem die Prozessoren von Apple, AMD, Nvidia, Qualcomm und MediaTek, meldete aber abgesehen von Spannungsschwankungen zunächst keine weiteren Auswirkungen. Derzeit prüft TSMC noch, ob es an seinen Standorten in Taiwan durch den Stromausfall zu Produktionsproblemen kam. Diverse andere Chipfertiger und weitere Zulieferer der PC-Industrie haben aber im Süden Taiwans ebenfalls Produktionsstandorte.
Laut einem Bericht des taiwanischen Branchendiensts DigiTimes kam es beim TSMC-Konkurrenten UMC, dem zweitgrößten Wafer-Fertiger des Landes, zu Stromausfällen, die sich teilweise auf die Produktion auswirkten. UMC betreibt in Taiwan insgesamt acht Wafer-Werke, die allerdings Chips mit vergleichsweise großen Strukturbreiten produzieren. UMC versucht derzeit nach eigenen Angaben, die Produktion wieder auf das normale Niveau zu bringen.
Da die Werke der PC- und Chipindustrie Taiwans in vielen Fällen im sogenannten Southern Taiwan Science Park (STSP) angesiedelt sind, der ebenfalls von dem weitreichenden Stromausfall in dem nahegelegenen Kraftwerk betroffen war, dürfte es auch bei diversen anderen Herstellern und deren Zulieferern zu Problemen gekommen sein. Noch liegen dazu aber kaum Informationen vor.
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