Brennender Autofrachter: Elektroautos an Bord erschweren Löschung

Auf dem Atlantik treibt seit einigen Tagen mit der Felicity Ace ein brennender Autofrachter, der tausende aus Deutschland stammende Fahrzeuge an Bord hat. Wie jetzt bekannt wurde, erschweren zahlreiche Elektroautos auf dem Schiff die Löscharbeiten. Offen ist, ob die EVs die Ursache des Feuers sind.
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Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf Angaben des mit der Rettung des Schiffes beauftragten niederländischen Unternehmens SMIT Salvage berichtet, befinden sich auf der Felicity Ace auch zahlreiche Elektrofahrzeuge, die ebenfalls in Brand geraten sein sollen. Dies könne die Löscharbeiten auf dem Schiff massiv erschweren, so die Experten.

Das Problem sind natürlich vor allem die Lithium-Ionen-Akkus, die bei den Elektrofahrzeugen die Energie speichern. Sie brennen meist sehr heftig und heißer und können nicht allein mit Wasser gelöscht werden, heißt es. Wie viele Elektroautos sich auf dem Schiff befinden, ist derzeit noch unklar.

Insgesamt rund 4000 Autos geladen

Laut früheren Berichten gehören zur Fracht des 60.000 Tonnen schweren Autofrachters unter anderem 1.100 Porsche und fast 190 Bentley, sie stammen also zu einem großen Teil aus dem Volkswagen-Konzern. Insgesamt sind rund 4.000 Autos aus deutscher Produktion an Bord des Schiffes, die eigentlich für den Verkauf in den USA bestimmt waren.

Bisher wollten die Autohersteller, deren Fahrzeuge auf der Felicity Ace transportiert werden, sich nicht zum Typ der jeweiligen Autos äußern. Erst Vertreter der portugiesischen Marine, die die Lage überwacht, sowie Mitarbeiter der Rettungsmission machten öffentlich, dass sich viele Elektroautos auf dem Frachter befinden.

Das Feuer war am Mittwoch auf einer Ebene über dem Hauptdeck ausgebrochen und soll sich schnell ausgebreitet haben. Die Crew konnte den Brand aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr löschen, so dass sich der Kapitän für die Evakuierung des Schiffes entschied. Die portugiesische Marine rettete die 22 Seeleute mit einem Hubschrauber.

Die Felicity Ace treibt nun bereits seit einigen Tagen führerlos auf dem offenen Meer westlich der Inselgruppe Azoren. Im Lauf dieser Woche will die Bergungsfirma an Bord gehen, um das mittlerweile schwächer brennende Feuer unter Kontrolle zu bringen und letztlich zu löschen. Im Anschluss sollen zwei große Hochsee-Schlepper den Frachter in einen sicheren Hafen bringen.
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