SpaceX: Erste Weltraummission mit rein privater Crew ist jetzt im All

Elon Musks Weltraumunternehmen SpaceX ist bereits ein wichtiger Faktor bei der Versorgung der Internationalen Raumstation, zum Hauptgeschäft gehört auch die Beförderung von Satelliten ins All. Nun kommt ein weiterer Geschäftszweig dazu, nämlich die touristische Raumfahrt.
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SpaceX
Weltraumtourismus ist bisher nur einigen wenigen vorbehalten gewesen. Eine Handvoll Menschen besuchte die Internationale Raumstation (ISS), zuletzt kratzten die Passagiere des Raketenflugzeugs von Virgin Galactic am Rand des Alls. SpaceX hat nun aber den wohl bedeutendsten Schritt in dieser noch jungen Branche durchgeführt und im Rahmen der Inspiration4 genannten Mission gleich vier Privatpersonen in den Weltraum befördert.

Kein Profi an Bord

Ein professioneller Astronaut ist nicht an Bord. Das ist deshalb möglich, weil SpaceX den kompletten Ablauf vom Boden aus steuert. Der Start in der Nacht auf heute gelang auch ohne Probleme, die Falcon 9-Rakete hob um 20:02 Uhr Ortszeit vom Kennedy Space Center ab.

An Bord der Kapsel ist u. a. der Milliardär und Pilot Jared Isaacman, dieser hat auch seine Mitreisenden ausgewählt. Das sind Hayley Arceneaux, eine 29-jährige Arzthelferin und Krebsüberlebende, der Dateningenieur Christopher Sembroski und Geowissenschaftlerin und ehemalige NASA-Astronautenanwärterin Sian Proctor.

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Das Quartett ist an Bord der Crew Dragon-Kapsel Resilience. Für das Raumfahrzeug ist es nicht der erste Flug, diese Kapsel wurde vor rund einem Jahr mit vier professionellen Astronauten an Bord zur International Space Station geschickt.

Orbit in 585 Kilometern Höhe

Ein Andockmanöver wird bei Inspiration4 aber nicht durchgeführt, Resilience wird etwa drei Tage lang im Orbit bleiben. Dabei sind die Passagiere höher als die meisten Raumfahrer, denn der Orbit liegt bei 585 Kilometern Höhe - die ISS befindet sich 420 Kilometer über der Erdoberfläche, das Hubble-Teleskop ist bei 540 Kilometern zu finden.

Von Bord aus werden die Weltraumfahrer*innen eine besonders gute Aussicht haben, denn für diese Mission hat SpaceX die Kapsel umgebaut und Resilience mit einer speziellen Glaskuppel versehen - diese wurde dort montiert, wo sich normalerweise der Andockmechanismus befindet.
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