Ransomware: Landkreis Anhalt-Bitterfeld ruft die Bundeswehr zu Hilfe

Wenn die Bundeswehr zu Einsätzen im Inneren ausrückt, geht es meist darum, dass Menschen vor Naturkatastrophen gerettet werden müssen. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld hofft man jetzt hingegen auf militärische Unterstützung gegen eine Ransomware.
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Die Verwaltung des Landkreises hat laut der Nachrichtenagentur DPA die Bundeswehr um Hilfe bei der Bewältigung der Folgen einer Malware-Infektion gebeten. Oder wie es formal genannt wird: Unterstützung beim "Wiederaufbau der technischen Infrastruktur". Aber auch bei der Forensik erhofft man sich Hilfe durch die Spezialisten des Militärs.

Die IT-Infrastruktur des Landkreises wurde zum Anfang dieses Monats von einer Ransomware infiziert. Das Werkzeug von Erpressern verschlüsselte wichtige Daten auf den Servern der öffentlichen Verwaltung, sodass eine ganze Reihe an Bürgerdiensten nicht mehr erbracht werden können. In den letzten Tagen konnten die Techniker zumindest rudimentär wieder einige Systeme in Betrieb nehmen oder den Verwaltungsangestellten externe Dienste als Ersatzlösung bereitstellen, wodurch zumindest ein eingeschränkter Betrieb wieder möglich ist.

Schneller wieder arbeiten können

Der Landkreis entschied sich, keine Zahlung an die Erpresser zu leisten. Die verlorenen Daten müssen nun aus den Backups wiederhergestellt werden. Es ist aber ohnehin notwendig, alle betroffenen Systeme zu ersetzen, um sicherzustellen, dass wirklich keine verborgenen Komponenten der Malware mehr im Netzwerk schlummern.

Die IT-Beschäftigten des Landkreises sind aber mit der Aufgabe überfordert, binnen kürzester Zeit rund 900 Rechner wieder in Betrieb zu bringen und den Angestellten in den Ämtern alle Dienste einzurichten. Dabei soll nun eben die Bundeswehr helfen, damit man hier in einem überschaubaren Zeitrahmen wieder aktiv werden kann. Die einzelnen Bürgerdienste werden im Zuge der Arbeiten nach verschiedenen Prioritäten wieder bereitgestellt, aktuell ist beispielsweise die Zulassung von Kraftfahrzeugen noch nicht möglich, dringende Hilfsanträge zum Lebensunterhalt oder zur Betreuung von Kindern können aber schon bearbeitet werden.

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