Linux-Kernel soll auf neue Füße gestellt werden - und Google zahlt

Google hat sich jetzt als schwergewichtiger Unterstützer hinter ein Projekt gestellt, das durch einen Pa­ra­dig­men­wech­sel den Linux-Kernel modernisieren und sicherer machen will. Das hätte Auswirkungen auf Milliarden Smart­phones und das ganze Internet.
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Das Ziel besteht darin, einige Teile des Linux-Kernels komplett neu zu schreiben - unter Verwendung der Programmiersprache Rust. Für die Linux-Community wäre dies mit Sicherheit ein umfassender technologischer und kultureller Umbruch. Immerhin ist Linux von seinem Beginn Anfang der 1990er Jahre an in C geschrieben, der mächtigen, aber eben auch sehr alten Sprache, die seit 1972 existiert.

Rust hingegen beruht auf einer ganzen Reihe von Programmier-Konzepten, die erst deutlich später von der Informatik entwickelt wurden. Für die Sprache spricht außerdem, dass sie von Grund auf dafür entwickelt wurde, komplexe und große Projekte wie einen Betriebssystem-Kernel hervorzubringen. Dafür sind Mechanismen integriert, die die häufigsten Sicherheitsprobleme auf der tiefen Systemebene wie Pufferüberläufe und Fehler bei Speicherzugriffen verpuffen lassen.

Enorme Bedeutung

Google hat nun Miguel Ojeda unter Vertrag genommen und stellt ihn dafür ab, Rust-Code für den Linux-Kernel zu schreiben. Der Entwickler hat unter anderem einen wesentlichen Beitrag für die Software geleistet, mit der der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) betrieben wird. Außerdem hat Ojeda wichtige Sicherheits-Konzepte Rusts selbst entwickelt.

Eine Steigerung der Sicherheit auf der Ebene des Linux-Kernels ist angesichts der Bedeutung der Software mehr als angebracht. Immerhin laufen die meisten wirklich wichtigen Computer weltweit - insbesondere der überwiegende Teil der zahlreichen Systeme, die das Internet bilden - mit Linux. Aber auch in den meisten Endgeräten, mit denen die Nutzer tagtäglich agieren, arbeiten auf dieser Grundlage, insbesondere die zahlreichen Smartphones mit Googles Android-Betriebssystem.

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