Computerbetrug & Hehlerei:
Großeinsatz gegen "GermanRefundCrew"

Unter dem Namen "GermanRefundCrew" sollen sie Computerbetrug und Datenhehlerei als Serviceleistung angeboten haben, jetzt schlägt der Straf­verfolgungsapparat mit voller Härte zu. Das Bundeskriminalamt (BKA) geht in einer großangelegten Aktion gegen weitere Hinterleute vor.
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Die Schlinge zieht sich wohl weiter zu

Es ist ein weiterer Schlag der auf vorangegangenen Ermittlungserfolgen basiert: Wie das BKA mitteilt, hat man in einem Großeinsatz am 18.05.2021 insgesamt sieben Objekte in vier Bundesländern durchsucht - der Anstoß kam dabei von der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg, Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB). Die Strafverfolger richten ihre Maßnahmen gegen sieben Männer im Alter von 20 bis 37 Jahren, die alle mit der Betrugsmasche rund um die "GermanRefundCrew" in Verbindung gebracht werden. Infografik: Retouren im deutschen Online-HandelRetouren im deutschen Online-Handel "Die Beschuldigten stehen im Verdacht, gewerbs- und bandenmäßig die Durchführung so­ge­nann­ter Refund-Betrugstaten in der Telegram-Gruppe "GermanRefundCrew" angeboten und letzt­endlich über 600 solcher Betrugstaten begangen zu haben", so das BKA in seiner Be­kannt­ga­be. Die Einsätze in Brandenburg, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rhein­land-Pfalz hatten dabei auch das Ziel, Beweismittel sicherzustellen - mit großem Erfolg: "zahl­rei­che Smart­phones und andere digitale Beweismittel, betrügerisch erlangte Waren sowie Bar­geld und Kryp­to­wäh­run­gen" wurden von den Beamten sichergestellt.

Für die Hinterleute aber wohl mit am gra­vie­rends­ten: Den Strafverfolger ist es of­fen­bar auch gelungen, sechs Telegram-Ac­counts zu übernehmen und deren Inhalte zu sichern. Hier kann vermutet werden, dass strafrechtlich re­le­van­te Kommunikation zwischen den Be­schul­dig­ten ins Netz der Ermittler gelang sein dürfte.

Schon seit Oktober

Der erste Schlag gegen die "Ger­man­Re­fund­Crew" war dabei schon im Ok­to­ber letz­ten Jah­res erfolgt. Bei einem bundesweiten Einsatz waren die Wohnräume der Hauptverdächtigen durchsucht und im Anschluss die ent­spre­chen­de Telegram-Gruppe geschlossen worden. "Die weiteren Ermittlungen führten die Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den auf die Spur der sieben Männer", so das BKA. Den Ge­samt­scha­den, den die professionellen Refund-Betrüger mit ihren Taten verursacht haben, beziffert man auf über 500.000 Euro.

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