Schlechte Software sorgt für Schäden von Billionen Dollar im Jahr

Schlechte Software-Qualität ist ein massives Problem für die Wirtschaft. Die Folgen von Bugs und anderen Problemen sorgen für Kosten, die höher liegen als der Umsatz mit den entsprechenden Produkten.
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Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Untersuchung in der Volkswirtschaft der USA. Das Consortium for Information and Software Security (CISQ) kommt in seiner Analyse für das vergangene Jahr zum dem Schluss, dass die Qualitätsprobleme bei Software-Produkten zu einem wirtschaftlichen Schaden in Höhe von 2,1 Billionen Dollar führten.

Es gibt vielfältige Ursachen, die hier unerwartete Kosten verursachen. Besonders offensichtlich sind die Probleme natürlich dort, wo begonnene Software-Projekte komplett scheitern und Unternehmen trotz größeren Investitionen am Ende noch immer mit dem alten System dastehen. Solche Fälle summierten sich in der gesamten US-Wirtschaft nach Berechnungen des CISQ im vergangenen Jahr auf rund 260 Milliarden Dollar.

Einfache Verschiebung kaum möglich

Allerdings ist es durchaus lohnenswert, das Risiko größerer Software-Projekte einzugehen. Denn der wirtschaftliche Schaden, der aus der Nutzung veralteter Software resultiert, ist noch weitaus größer: Hier kommen die Schätzungen auf eine Summe von 520 Milliarden Dollar. Der weitaus größte Posten sind letztlich aber die "ganz normalen" Störungen im laufenden Betrieb, die in der Regel auf Programmier-Fehler oder falsche Konfigurationen zurückzuführen sind. Diese Auswirkungen werden auf 1,56 Billionen Dollar geschätzt. In einigen Bereichen kommt es dabei zu Überschneidungen zwischen den Feldern, so dass die Summe letztlich ein wenig kleiner ausfällt.

Auf der anderen Seite steht die Zahl von 1,4 Milliarden Dollar. Das ist die Summe, die in den USA in Form von Gehältern pro Jahr an Software-Entwickler und Projektmanager gezahlt wird. Allerdings sind die Jobs hier bereits gut bezahlt und eine Steigerung der Ausgaben würde wohl kaum dafür sorgen, dass die Kosten auf der anderen Seite sinken. Vielmehr wäre es wahrscheinlich nötig, dass auf Management-Ebene ein besseres Verständnis für die Eigenheiten der Entwicklungs-Prozesse entsteht.

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