SpaceX will Super Heavy-Rakete mit Hilfe eines Greifarms "fangen"

SpaceX entwickelt derzeit Raumfahrtsysteme, bei denen viele Aspekte kom­plett neu sind. Das bedeutet unter anderem, dass man Wiederver­wert­bar­keit großschreibt. Konkret soll etwa nicht nur (wie schon jetzt) die Falcon 9 landen, sondern auch die Super Heavy-Raketenstufe.
Elon Musks privates Raumfahrtunternehmen SpaceX mischt schon jetzt das Geschäft auf. Das hat man unter anderem den verhältnismäßig niedrigen Kosten zu verdanken, mit denen man operiert und Raketen wie Nutzlast ins All schickt. Eine Schlüsselrolle spielt hier schon jetzt das Raketen-Recycling: Denn nach der ersten erfolgreichen Landung Ende 2015 ist die Rückkehr der Boosterstufe der Falcon 9-Rakete mittlerweile Routine, 2017 wurde auch erstmals eine Stufe wiederverwendet.

Das soll auch bei Super Heavy der Fall sein: Die untere Raketenstufe, die in nicht allzu ferner Zukunft das Starship ins All befördern wird, soll nach getaner Arbeit möglichst unbeschädigt wieder auf der Erde auf einer schwimmenden Plattform aufsetzen. Das wird allerdings etwas anders ab­lau­fen als bei der Falcon 9-Erstsstufe.


Denn laut Elon Musk wird die Super Heavy-Stufe nicht wie die Falcon 9 aufgebaut sein (via TechCrunch). Denn letztere landet quasi selbstständig bzw. freistehend und fährt dazu kurz vor dem Aufsetzen vier Landebeine aus. Das soll aber bei der Super Heavy anders funk­tio­nie­ren, und zwar ohne derartige Standhilfen. Laut Musk will SpaceX nämlich die lan­den­de Ra­ke­ten­stu­fe mit einem Greifarm fangen.

Start und Landung an einem Ort

Genauer gesagt wird dabei der Arm des Launch-Towers zum Einsatz kommen. Kurz vor dem Aufsetzen schnappt sich also der Greifarm die Rakete, diese wird zusätzlich von den Git­ter­flos­sen gestützt, diese kommen derzeit nur zur Stabilisierung des Landemanövers in der Luft zum Einsatz.

Vorteil dieser Lösung wäre natürlich der Um­stand, dass sich Super Heavy die ver­hält­nis­mä­ßig sperrigen Beine sparen könnte. Die Herausforderung dabei ist aber natürlich, dass eine solche Landung eine besonders hohe Präzision erfordern würde. Ob das gelingt, wird sich also erst zeigen müssen. Derzeit konzentriert sich SpaceX ohnehin auf die Entwicklung des Starships, dieses gilt als die schwierigere der beiden Stufen.
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