Fuchsia ist und bleibt mysteriös, Google öffnet es aber immer weiter

Google arbeitet seit längerem an einem Betriebssystem namens Fuchsia. Dieses wird gerne als Android-Nachfolger bezeichnet, in Wirklichkeit weiß aber keiner so richtig, was der Suchmaschinenriese damit vorhat. Den­noch sollen nun externe Entwickler daran mitwirken.
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Google

Universelles quelloffenes Betriebssystems

Die ersten Berichte zu Fuchsia gehen auf den Sommer 2016 zurück und seither ist die Software-Welt nur unwesentlich schlauer, was das Betriebssystem soll, wozu es dient und wie es aussieht. Google selbst beschreibt es lediglich als "ein langfristiges Projekt zur Schaffung eines universellen quelloffenen Betriebssystems". Echte Details sind aber Mangelware, bekannt ist unter anderem nur, dass Fuchsia nicht auf einem Linux-Kernel basiert, sondern auf einem neuen Microkernel namens Zircon.

Auch wenn Fuchsia vollständig Open-Source ist und jeder Interessierte Einsicht in den Quellcode bekommen kann und Google im Vorjahr eine offizielle Entwickler-Seite gestartet hat, so wird man den Mantel des Mysteriösen nicht los. Diesen will Google aber nun wieder ein klein wenig weiter lüften.

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Denn Google hat in seinem Open Source Blog bekannt gegeben (via 9to5Google), dass man Entwickler ab sofort dazu aufruft, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Im Blog erläutern die Macher auch näher, was die Vorteile des Betriebssystems sein sollen: "Fuchsia ist so konzipiert, dass Sicherheit, Aktualisierbarkeit und Leistung im Vordergrund stehen, und wird derzeit vom Fuchsia-Team aktiv weiterentwickelt."

Viel Neues für Entwickler

Laut Google will man es der Öffentlichkeit mit der Erweiterung des Open-Source-Modells erleichtern, sich am Projekt zu beteiligen. Konkret bedeutet das die Schaffung von Mailing-Listen für Projekt-Diskussionen, das Hinzufügen eines "Governance"-Modells, um klarstellen zu können, wie strategische Entscheidungen gemacht werden, und die Eröffnung eines Issue Trackers, damit man sehen kann, woran gerade gearbeitet wird.

Es wurde zudem ein Prozess eingerichtet, um Mitglied werden zu können, damit man Patches und ähnliches beisteuern kann. Außerdem wurde eine Roadmap veröffentlicht, "um bessere Einblicke in die Richtung und die Prioritäten der Projekte zu gewinnen". Letzteres soll u. a. auch etwaige Bedenken ansprechen, dass Fuchsia nicht viel mehr ist als interessantes, aber letztlich sinnloses Betriebssystem-Experiment.
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