Deepfakes: Putin und Kim Jong-Un mahnen Amerikaner zu Demokratie

In knapp mehr als einem Monat wählen die USA einen neuen bzw. alten Präsidenten und die ganze Welt blickt gespannt nach auf den Wahlkampf, der schmutziger nicht sein könnte. Auch Diktatoren mischen sich nun ein und werben für Demokratie - per Deepfake-Videos.
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Vergangene Nacht hat es das erste TV-Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und sei­nem Herausforderer Joe Biden gegeben und die Beobachter waren sich einig: Das war die schlimmste ihrer Art in der Geschichte solcher Fernseh-Debatten. Das lag natürlich in erster Linie an Donald Trump, der Biden selten ausreden ließ und der wieder einmal nicht festlegen wollte, ob er eine Niederlage am 3. November (bzw. wenn das Ergebnis einmal feststeht) akzeptiert.

Letzteres ist auch eine konkrete Gefahr, denn Trump baut seit Wochen das Szenario auf, dass die Wahl Betrug sei - was viele schlichtweg als Ausrede für den Fall sehen, dass er die Wahl verliert. Die meisten sorgen sich um die US-amerikanische Demokratie als Ganzes, auch weil Trump immer wieder mit Diktatoren liebäugelt.

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"Demokratie ist eine fragile Sache"

Diese Diktatoren, genauer gesagt der russische Präsident Wladimir Putin und der nord­ko­re­ani­sche Herrscher Kim Jong-Un, ermahnen die US-Amerikaner nun, besonders gut auf ihre Demokratie aufzupassen (via derStandard).

Putin etwa sagt: "Amerika. Ihr beschuldigt mich, dass ich mich in eure Demokratie ein­mi­sche. Aber das muss ich gar nicht. Ihr macht das selber. Wahllokale werden geschlossen, ihr wisst nicht, wem ihr vertrauen sollt. Ihr seid gespalten." Der falsche Putin weiter: "Es gibt Fäden, an denen wir ziehen könnten - aber das müssen wir nicht. Ihr zieht sie für uns."

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Ähnlich ermahnt auch Diktator Kim Jong-Un die Amerikaner und meint, dass die Demokratie ein "fragiles Gebilde" sei: "Wenn die Wahl scheitert, dann gibt es auch keine Demokratie (...) Es ist nicht schwer für eine Demokratie, zu zerfallen. Alles was ihr dafür tun müsst, ist nichts."

Beide Videos, bei denen es sich natürlich um so genannte Deepfakes handelt, enden mit den Worten: "Die Aufnahmen sind nicht echt. Aber die Bedrohung ist es." Verantwortlich für die beiden Clips ist Represent Us, eine Organisation, die sich für Demokratie, Wahlbeteiligung und gegen problematische Wahlgesetze und Korruption einsetzt.
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