Tor, Kali Linux und Discord: Das nutzen Hacker-Kids, so britische Polizei

Es ist wichtig, Anzeichen für verbrecherische Tendenzen möglichst früh zu erkennen, meint man bei der britischen Polizei. Wenn es um Internet-Kriminalität, vulgo "Hacken" geht, dann bedeutet das u. a., dass ein Kind Discord nutzt. So warnt man jedenfalls auf einem Poster in Schulen. Auf dem Poster, das ein britischer Nutzer in einer Schule in seiner Gegend entdeckt hat, fehlt eigentlich nur noch der Punkt, dass das Tragen von schwarzen Kapuzenpullis ein Hinweis ist, dass ein Jugendlicher in dunkle Hacker-Machenschaften verwickelt sein könnte. Denn das Plakat hat, wie sein Entdecker Gareth Illmann-Walker auf Twitter schreibt (via derStandard), ein "atemberaubendes Level an Desinformation" zu bieten. Er selbst wäre froh, wenn er eines Tages seine Kinder dabei finden würde, dass sie diese Tools erlernen.

Obacht, Hacker!

Die laut der britischen Polizei klaren Anzeichen für illegale Computeraktivitäten sind folgende (direkte Übersetzung):

Eltern, die etwas davon auf dem Rechner ihres Kindes entdecken oder denken, dass es in Hacking verstrickt ist, sollten die Behörden informieren, damit diese für "positive Ablenkung" sorgen können.

Es ist zwar nicht falsch, dass diese Anwendungen *auch* für Hacking eingesetzt werden können, allerdings ist keine Anwendung alleine für "böse Zwecke" gedacht. So werden viele der Tools auch von Sicherheitsexperten und so genannten Whitehat-Hackern verwendet - die Erwähnung von Discord lassen wir an dieser Stelle unkommentiert.

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