Wegfall der Roaming-Gebühren wird von EU-Nutzern stark genutzt
Die im Verhältnis stärkste Steigerung zeigte sich dabei naturgemäß während des Sommerquartals im Jahr 2018, als viele Menschen innerhalb anderer europäischer Länder Urlaub machten. Die Datennutzung lag hier dann sogar zwölfmal höher als vor der Abschaffung der Roaming-Gebühren. Die Orientierung in Reiseländern ist so in Verbindung mit Kartendiensten und Übersetzungs-Apps sehr viel einfacher geworden.
Telefonie steigt weniger stark
Wesentlich weniger wirkte sich die Maßnahme hingegen auf die Sprachtelefonie aus. Das Volumen der Sprachkommunikation kletterte im Gegensatz zur Zeit vor der Gebührenabschaffung lediglich um das Dreifache. Hier zeigt sich, dass den Verbrauchern der ungehinderte Zugriff auf das Internet sehr viel wichtiger ist als die Möglichkeit, bei Auslandsaufenthalten ohne Zusatzkosten telefonieren zu können.In Brüssel gab es während der Diskussion um die Roaming-Regelung auch Stimmen, die das Risiko sahen, dass die wegfallenden Roaming-Gebühren sich auf die Preise der normalen Tarife auswirken werden und die Netzbetreiber sich die Einnahme-Ausfälle hier zurückholen. Diese Befürchtung hat sich in der Praxis aber nicht bestätigt. Es gab weder Preissteigerungen noch eine Delle in der stetigen Abwärtsbewegung der allgemeinen Mobilfunkkosten.
Siehe auch: Brexit: Mobilfunker wollen Roaming-Gebühren vorerst vermeiden
Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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