Ups: Ex-Microsoft CEO Ballmer wählt statt Azure lieber Amazon AWS

Was sagt es über die Qualität eines Services / Produktes aus, wenn sich ein langjähriger Unternehmenschef nicht für ein Angebot seines-Ex-Unternehmens, sondern für ein Konkurrenz-Produkt entscheidet? Steve Ballmer muss sich das jetzt fragen lassen, denn er hat sich gegen Microsoft Azure entschieden.
Steve Ballmer, Ballmer, Microsoft CEO
Microsoft

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Die einen sehen es als eine schallende Ohrfeige für das ehemalige Unternehmen, die anderen halten es für eine kluge Entscheidung, sich nicht von Gefühlen der Verpflichtung der ehemaligen Firma gegenüber bei einer Auswahl für ein bestimmtes Produkt leiten zu lassen. So trifft es jetzt auch den Ex-Microsoft-Chef Steve Ballmer.

Ballmer steht zwar laut eigener Angabe immer noch voll hinter Microsoft und hat das Unternehmen ohne Groll verlassen, doch für seinen Basketballclub Los Angeles Clippers geht er aber jetzt lieber einen Deal mit Amazon ein und wählt nicht Microsoft Azure aus.

Ballmer steht voll hinter Microsoft, aber Amazon hat ein gutes Angebot

Das berichtet das Online-Magazin Bloomberg und wirft nun gleich die Frage auf, was das für ein Licht auf den Dienst aus Redmond wirft. Dass das aber gar keine versteckte Kritik von Ballmer an seinen Ex-Arbeitgeber sein soll, hat dieser gleich klargestellt.

Amazon macht einen guten Job

Ballmer bestätigte dabei gegenüber Bloomberg, wie merkwürdig es auch für ihn war, einen Deal mit Microsofts größtem Rivalen abzuschließen. Er entschied sich aber dennoch für Amazon Web Services, weil Ballmer die Rechenleistung von AWS für CourtVision benötigt, einer Videotechnologie, mit der die Clippers eine mobile App für ihre Fans entwickeln. Amazon mache dabei einfach nur einen guten Job, daher habe er sich gegen Azure entschieden - wobei das "gegen Azure eher ein für Amazon war".

Amazon leiste einfach gute Arbeit und so war die Wahl für ihn verhältnismäßig klar.

Microsofts Azure Cloud Service wurde unter Steve Ballmer konzipiert, entwickelt und veröffentlicht. Ballmer ist dabei eigentlich für seine "starke Produktloyalität bekannt", so Bloomberg.


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