Firefox: Mozilla löst endlich ein sieben Jahre altes "mailto:"-Problem

Gut Ding braucht Weile. Das ist ein altes Sprichwort, das immer dann hervorgekramt wird, wenn es wieder einmal länger dauert, wie es einmal in einer Schokoriegel-Werbung geheißen hat. Den einen oder anderen werden wohl auch die Firefox-Entwickler genascht haben, denn für die Beseitigung eines nicht einmal unwesentlichen Fehlers haben sie ganze sieben Jahre gebraucht.
Firefox, Natur, Fuchs
Public Domain

Seit Sommer 2011

Derzeit aktuell ist Firefox 62, doch die Arbeiten an den nächsten Ausgaben laufen natürlich bereits. In Version 64, deren Veröffentlichung für den Dezember dieses Jahres vorgesehen ist, wird es nämlich einen Bugfix geben, der im Bugtracker von Mozilla bereits im Sommer 2011 erstmals aufgetaucht ist.

Bereits damals merkte ein Tester an, dass Firefox in der Lage sein sollte, mit Mailto-Calls in Richtung eines Webmail-Dienstes umzugehen. Konkret geht es dabei um die Verknüpfung einer Standard-App des Betriebssystems mit Firefox und dort wiederum einem Webmail-Client wie Gmail. Anders gesagt: Der Mozilla-Browser konnte dem System bisher nicht "mitteilen", dass es auch "mailto:" beherrscht (Grundsätzlich beherrscht Firefox natürlich diese Funktionalität). Firefox 64Das Betriebssystem und Firefox 'verstehen' nun einander endlich hinsichtlich mailto:
Laut Techdows (via Deskmodder) hat Mozilla diese Verkettung gefixt. Es wird ab Firefox 64 also möglich sein den Browser standardmäßig so einzustellen, dass Gmail in Firefox geöffnet wird, wenn Windows einen "mailto"-Call erkennt. Aktuell funktioniert das bereits in der Nightly-Fassung von Firefox, dort ist derzeit Version 64 aktuell.

Bisher war dieses Verhalten nur über einen manuellen Eingriff in die Registry von Windows lösbar, was aber ein sicherlich alles andere als optimaler Weg ist. Nun ist ein endgültiger Fix in Aussicht, auch wenn dieser eigentlich bereits für Firefox 63 geplant war. Ein neuer Bug, der zur Folge hatte, dass sich mehrere Fenster gleichzeitig öffneten, hatte aber eine neuerliche Verschiebung zur Folge. In Firefox 64 soll es nun endgültig soweit sein.

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