Microsoft startet Support von Progressive Web Apps mit EdgeHTML
bekannt gegeben. Der Konzern hatte bereits beim Microsoft Edge Web Summit 2017 im September angekündigt, sich dem Thema Progressiv Web Apps stärker zu widmen. Jetzt ist auch ganz offiziell bekannt, wann und wie man das umsetzen will: Beginnend mit EdgeHTML 17.17063 werden Service Workers und Push-Benachrichtigungen standardmäßig in allen Preview-Builds von Microsoft Edge aktiviert. Damit können dann also Windows Insider schon einmal die PWAs ausprobieren.
Ein wichtiges Ziel dürfte dabei sein, dass Microsoft geräteunabhängig viele weitere Anwendungen für Windows 10 auf einen Schlag dazu bekommt - und sicherlich viele Entwickler dazu motiviert, PWAs einzureichen und damit der App-Misere von Windows 10 aus der Patsche zu helfen. Microsoft hat auch ein kurzes Beispiel parat, wie eine App aussehen kann (kurzes Video, Play-Button anklicken):
Progressive Web Apps, die über den Microsoft Store installiert werden, werden dabei als appx-Paket in Windows 10 angezeigt und laufen in einem eigenen Sandbox-Container, ohne dafür überhaupt auf die Ressourcen des Browsers zurückzugreifen. Microsoft sucht im Netz jetzt nach guten PWAs, um sie im Store zu listen In den kommenden Wochen will Microsoft jetzt einige Experimente starten und mit dem Crawling und der Indizierung von qualitativ hochwertigen PWAs beginnen. Die so gefundenen Apps werden dann im Store voraussichtlich in einer eigenen Kategorie für Progressive Web Apps aufgelistet. Entwickler können auch das Tool PWA Builder zur Erstellung der progressiven Web Apps verwenden
Entwickler können aber auch selbst proaktiv Progressive Web Apps an den Microsoft Store übersenden. Es gibt für die Erstellung von PWAs zudem eine ganz einfache Lösung, nämlich den von Microsoft angebotenen PWA Builder.
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Microsoft hat heute seine Roadmap für die Einbindung von so genannten Progressive Web Apps in die Windows-Welt Ein wichtiges Ziel dürfte dabei sein, dass Microsoft geräteunabhängig viele weitere Anwendungen für Windows 10 auf einen Schlag dazu bekommt - und sicherlich viele Entwickler dazu motiviert, PWAs einzureichen und damit der App-Misere von Windows 10 aus der Patsche zu helfen. Microsoft hat auch ein kurzes Beispiel parat, wie eine App aussehen kann (kurzes Video, Play-Button anklicken):
Hintergrund: Was sind überhaupt Progressive Web Apps?
- Progressive Web Apps sollen den Nachteil von Web Apps zu nativen Apps verschwinden lassen. Ergo: Eine Anwendung soll im Browser im Grunde den gleichen Funktionsumfang bieten können wie als eigenständige Software - und das auch offline. Ein PWA-Entwickler benötigt nur HTML5, CSS3 und JavaScript für die Umsetzung seiner App.
- Eine PWA bietet dazu immer den Vorteil, dass sie responsiv ist, sich also komplett und automatisch an die Größe des Displays des Ausgabegeräts anpasst.
- Aktuell unterstützen nur Google Chrome und Firefox Progressive Web Apps in vollem Umfang. Andere weitverbreitete Webbrowser wie Safari, Opera und natürlich auch Microsoft Edge können aktuell die möglichen Funktionen der PWA nicht vollständig darbieten, die Anbieter arbeiten aber bereits an der Umsetzung.
Was Microsoft anders machen will
Anders als bei anderen Plattformen wird Microsoft die Progressive Web Apps übrigens noch einen Schritt weiter nach vorn bringen, so ist zumindest der Plan. Der Nutzer wird nicht einmal den Browser öffnen müssen, um eine PWA zu suchen, zu installieren oder letztendlich zu verwenden. Die Web-Anwendungen werden auf dem Desktop installiert. Sie sind quasi vollkommen in Windows integriert und kein "Extra" im Browser. Man wird sie per Icon und Verknüpfung starten können.Progressive Web Apps, die über den Microsoft Store installiert werden, werden dabei als appx-Paket in Windows 10 angezeigt und laufen in einem eigenen Sandbox-Container, ohne dafür überhaupt auf die Ressourcen des Browsers zurückzugreifen. Microsoft sucht im Netz jetzt nach guten PWAs, um sie im Store zu listen In den kommenden Wochen will Microsoft jetzt einige Experimente starten und mit dem Crawling und der Indizierung von qualitativ hochwertigen PWAs beginnen. Die so gefundenen Apps werden dann im Store voraussichtlich in einer eigenen Kategorie für Progressive Web Apps aufgelistet. Entwickler können auch das Tool PWA Builder zur Erstellung der progressiven Web Apps verwenden
Neue Kategorie im Store?
Die PWAs werden also schon bald nicht nur Seite an Seite auf den Rechnern der Nutzer, sondern auch Seite an Seite mit klassischen, nativen Anwendungen im Store zu finden sein.Entwickler können aber auch selbst proaktiv Progressive Web Apps an den Microsoft Store übersenden. Es gibt für die Erstellung von PWAs zudem eine ganz einfache Lösung, nämlich den von Microsoft angebotenen PWA Builder.
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