Streit eskaliert: Google sperrt YouTube-Zugang für Amazon-Geräte

Zwischen Google und Amazon bahnt sich bereits seit längerem ein handfester Streit an, dieser ist nun endgültig eskaliert. Denn der kalifornische Suchmaschinenriese hat angekündigt, den YouTube-Zugang für gleich mehrere Amazon-Geräte zu sperren. Das ist eine Reaktion auf das Verschwinden mehrerer Nest-Thermostate auf Amazon.
Amazon, Fire TV, Set-Top-Box
Amazon
Sowohl Google als auch Amazon haben ihre Wurzeln nicht als Hardware-Hersteller, die beiden Unternehmen drängen aber dennoch massiv in diesen Bereich vor. Dabei gibt es auch einige Überschneidungen und in Mountain View und Seattle ist man auch nicht zimperlich, wenn es darum geht, die Muskeln spielen zu lassen.

Der Streit hat Ende September begonnen, damals ließ Google erstmals seine YouTube-App für Amazons Echo Show sperren, man hat dem Versandhändler vorgeworfen, gegen die Nutzungsrichtlinien zu verstoßen. Wenig später revanchierte sich Amazon und stoppte den Verkauf der zu Google gehörenden Nest-Thermostate.


Vor zwei Wochen schien sich die Sache dann etwas zu entspannen, allerdings nur auf den ersten Blick. Denn YouTube war auf Echo Show zurück, allerdings nur als Workaround, denn Amazon leitete seine Nutzer schlichtweg auf das Web-Interface der Video-Plattform. Das war keine sonderlich elegante Lösung, aber funktionierte.

Ausgesperrt

Demnächst aber unterbindet Google auch das, ab 1. Januar 2018 werden Amazon-Kunden - darunter auch Fire TV- Nutzer - wieder komplett von YouTube ausgesperrt. Das gilt als neuerliche Reaktion auf die Tatsache, dass sich Amazon weigert Nest-Hardware zu verkaufen.

Ein YouTube-Sprecher ließ ausrichten, dass Amazon keine Google-Produkte wie Chromecast und Google Home verkaufen will sowie Prime Video auch nicht für Google Cast-Anwender verfügbar macht, seit kurzem verweigert man auch Nest: "Auf Basis dieser fehlenden Gegenseitigkeit unterstützen wir nicht länger YouTube auf Echo Show und Fire TV."

Man hofft, dass man die Angelegenheit lösen kann, so der Google-Vertreter schließlich. Ähnlich äußerte sich auch Amazon. Gegenüber The Verge teilte man mit, dass man die Angelegenheit "so schnell wie möglich lösen" will, das Blockieren von Nutzern von einer öffentlichen Webseite sei aber ein "enttäuschender Präzedenzfall". Amazon Prime 30 Tage lang kostenlos testen Die täglichen Blitzangebote in der bewährten WinFuture-Übersicht
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