Erste "Desktop Bridge"-Win32-Apps starten jetzt im Windows Store

Microsoft hatte vor einigen Monaten während der Entwicklerkonferenz BUILD 2016 angekündigt, traditionelle Win32-Apps mit Features der Universal-App-Plattform auszustatten und diese dann in den Windows Store zu lassen. Die ersten Apps sind so nun ab sofort erhältlich. ... mehr... Windows 10, Windows Bridge, Project Islandwood Windows 10, Windows Bridge, Project Islandwood Microsoft

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Sehr interessant, kurz ausprobiert und es funktioniert. Gibts eigentlich einen Weg in die andere richtung? So dass man UWP-Apps auch unter Win7 starten kann? Das wäre schonmal ein Umgebung weniger die man unterstützen muss.
 
@Bautz: Moin, Windows 7 wird nicht unterstützt werden.
Dafür müsste Microsoft Windows 7 ziemlich stark umbauen.
Es sind massive Ändeurngen am Kernel notwendig, sowie Anpassungen am OS selber.
Das wird Microsoft nicht tun.
Zudem würde das der momentanen strategischen Ausrichtung wiedersrprechen.
Ein Kernel für alle Systeme.
 
@Bautz: Mit Sicherheit nicht, denn man will dich ja dazu bringen, auf Windows 10 upzugraden.
 
@Bautz: naja, der Artikel sagt ja, dass für diese Centennial UWP Apps der 1607 erforderlich ist. Wenn also schon nichtmal 1511 unterstützt wird, dann wohl auch nicht Win7 (bzw. Win 8/8.1).
 
@Bautz: Windows 7 ist 7 Jahre alt...
 
@Windowze: Sag das nicht mir, sag das den Kunden ;-) Wir haben Win7 nur noch zum testen in einer VM). Bis April sogar noch ein XP.
 
@Bautz: Bekommst du in irgendein von die gekauftes Produkt, abseits von Software nachträglich neue Funktionen eingebaut? Wieso wird das eigentlich immer bei Software erwartet?
 
@Knarzi81: Weil es bei allen anderen Produkten im Normalfall einfach nicht möglich ist?
Im umgekehrten Fall akzeptiert man bei Software ja auch tendenziell mehr Fehler und Sicherheitslücken als z.B. bei einem Gasherd.
 
@ger_brian: Und weil es möglich ist, setzt man voraus, dass der Hersteller dann Umsonst neue Dinge reinbastelt? Es geht hier nicht um Sicherheitslücken, er will neue Funktionen und abseits der Gewährleistung und Garantie hat ein Softwarehersteller genau wie jeder andere Hersteller dir gegenüber keine Pflichten. Was auf jeden Fall zu prüfen wäre, ob Gewährleistungs- und Garantiezeiträume für Software ausgedehnt werden müsste. Ansonsten zahlst du für die Möglichkeiten eines Produktes X an Tag Y. Punkt. Weil es möglich ist, ist eben rechtlich nichts Verpflichtendes und die Gratismentalität der heutigen Digitalkunden kein Grund. Anders sieht das bei Abo-Verträgen aus, denn da gehst du einen Vertrag ein, dass du für dein Geld auch kontinuierlich an neuen Funktionen und Versionen partizipierst.
 
@Knarzi81: Rein rechtlich hast du natürlich recht. Allerdings könnte rein rechtlich auch jede Software zu jeder Zeit reklamiert werden, da im Auslieferungszustand IMMER irgendwo ein Fehler eingebaut ist. Das ist ebenfalls nicht praktikabel. Es hat sich mittlerweile eben etabliert, dass zumindest bei Consumer Software in begrenztem Umfang Features kostenfrei nachgereicht werden.
 
@ger_brian: Siehe mein Edit im Post bzw. ließ ihn jetzt noch mal, es geht nicht um Fehler, es geht hier um neue Funktionen.
 
@Knarzi81: Ja, so hat es sich mittlerweile eben de facto eingebürgert. Kunden leben mit Fehlern, bekommen dafür aber mit der Zeit ab und an Verbesserungen. Niemand würde einem Hersteller verbieten können, dies anders zu machen und keine Features zu liefern. Ob er sich damit gegen die Konkurrenz durchsetzt ist dann eben die Frage.
 
@Knarzi81: Ich fordere es nicht, ich sage dass es schön wäre. Also ganz ruhig.
 
Ich bin gespannt was noch so kommt, ich hoffe z.B. auf WinRAR, sodass es dann immer automatisch geupdatet wird und man die Software bequem durch den Store installieren kann.
 
Kann mir nochmal wer auf Anfängerisch erklären um was es hier geht?
Heißt das Programmierer können ihre .Net Programme jetzt auf UWP konvertieren lassen? was hat das für einen Vorteil? Die laufen ja auch so auf win10.
 
@!Mani!: Ja es heißt das die normalen Programme (auf Basis von Win32) mit diesem Tool konvertiert werden können, sodass diese in den Store eingereicht werden können.

Die Vorteile sind, das die Entwickler davon profitieren, das der Download über die Server von MS geschieht. Die Nutzer einen Ort haben wo sie nach Programmen suchen können => mehr Kunden, da bessere bzw. erweiterte Produktplatzierung. Ein weitere Vorteil für die Nutzer ist, das die Software sich einfach installieren und deinstallieren lässt, ohne Spuren zu hinterlassen wie bei der normalen Installation. Dazu kommt noch, das die Software durch den Store aktualisiert werden kann, dies ist von Vorteil da nicht jede Software einen eigenen Aktualisierungs-Dienst hat.
 
@!Mani!: Es ist nicht wirklich eine Konvertierung, das Programm läuft zwar in einem UWP-Container und kann so manche UWP-Features wie Live-Kacheln, Benachrichtigungen und Cortana nutzen, aber der Code, der ausgeführt wird, ist ansonsten exakt der selbe. Bei der Nutzung verhält sich so ein Programm genau wie die normale Win32-Version (sogar Administrator-Rechte können verlangt werden) und nicht wie normale UWP-Apps (kein Splash Screen, die App wird nicht regelmäßig im Hintergrund in den Arbeitsspeicher geladen usw.). Außerdem wird das Programm in einem APPX-Paket verpackt, wodurch es einfach im Windows Store verteilt und aktualisiert werden kann.
 
aha Software wird in einem Rutsch geupdated, kann mein Linux schon immer, aber besser spät als nie^^
 
@neuernickzumflamen: Dafür dauert es manchmal Jahre bei Linux!
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