Tesla-Taxis in Amsterdam scheitern an Qualitätsmängeln

Rund 1,3 Millionen Euro Schadensersatz versucht die niederländische Bios-Groep von Tesla Motors einzuklagen. Die Bios-Groep hat rund 70 Teslas als Taxis eingesetzt und bemängelt die Qualität der Fahrzeuge sowie den "miesen" Service des Autobauers. mehr... Klage, tesla, Taxi, Model X, Tesla X, Flotte Klage, tesla, Taxi, Model X, Tesla X, Flotte Bios Groep

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Es sind hald immernoch Amerikanische Autos, mit massiven Qualitätsmängeln hätte das Unternehmen nicht nur rechnen können sondern auch müssen.
 
@Alexmitter: Ford ist auch amerikanisch, da sind mir solche Qualitätsmängel nicht geläufig, auch wenn ich noch nie einen Ford gefahren bin.
 
@FuzzyLogic: nun, da Ford, wie Opel eine eigene Abteilung in Europa haben / hatten. Dort werden die europäischen Standarts, welche von den amerikanischen erheblich abweichen ganz anders berücksichtigt. Übertrieben dargestellt ist ein voll ausgestattetes Amimodell preislich nicht weit von von nem deutschem Basismodell. Ich hatte das bei meiner Herzensmarke Opel verfolgt. Es war oft ein Kraftakt, den Entscheidern in Amerika genau das zu plausibilisieren. Da gab es Kostengrenzen und die Opel Ingenieure mussten den Spagat schaffen trotzdem ein Europataugliches Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Das haben die auch mit Pravour immer wieder durch überlegenes technisches KnowHow hinbekommen.
Es gab da mal eine Anekdote, da haben Audi Techniker zu seiner Zeit den Astra G Re-Engineert und konnten wohl nicht glauben, wie Opel es geschafft hat eine solches Fahrzeug in dieser Qualität für den aufgerufenen Preis auf die Räder zu stellen.
 
Bin gespannt wann dir Tesla Aktienblase endlich platzt.
 
@Trabant: Welche Blase? Die Aktie mutiert gerade von Heißluftballon zu Hindenburg. Damit die Bewertung gerechtfertigt wäre, müssten wohl in den nächsten paar Jahren beinahe sämtliche alten Autobauer aus dem Markt verschwunden sein und Tesla mit den höchsten Absatzzahlen eine Hand voll Konkurrenten überragen.
 
@Trabant: Dass Tesla qualitativ miese Autos baut ist ja schon lang bekannt und stört die Aktionäre scheinbar nicht...
 
@Chiron84: oder die die das Auto kaufen :-)
 
@Chiron84: Also ich fahre ein Model 3 und finde die Qualität überdurchschnittlich. Aber vielleicht habe ich auch einfach Glück gehabt. Es gibt die "typischen Ami" Probleme, die eine Tür hinten könnte ruhig etwas höher sitzen, die "Motorhaube" könnte auch etwas gerader eingebaut sein. Und eine Innenverkleidung sitzt nicht richtig.
Das war es aber auch schon. Ich hatte nach über einem Jahr noch nicht mal die Muße dafür in die Werkstatt zu fahren. Ansonsten ist das Auto nahezu Perfekt.
Da knirscht und klappert nix im Auto, was ja gerade bei einem Elektro Auto wichtig ist. Alles funktioniert einwandfrei. Da hatte ich mit meinen Autos davor deutlich größere Probleme. Das waren auch immerhin Marken wie Mercedes.... die standen irgendwie spätestens nach 6 Monaten in der Werkstatt. Und zwar immer und immer wieder...

Witzig ist das viele deiner Meinung sind und immer total verwundert wenn sie dann mal in meinem Auto mitfahren. Die erste Aussage ist meist: "Laut den Berichten hätte ich mir das Auto ganz ganz anders vorgestellt" ;)
 
@Yamben: Ich gebe zu ich saß auch noch in keinem.... Aber dass z.B. die Lack-Qualität schlecht sein soll wirkt sich ja auch erstmal nicht unmittelbar auf's Fahrerlebnis aus. Nach allem was man sonst so hört scheint es schon so, als würde Tesla überdurchschnittliche viele Montagsautos produzieren.
 
@Chiron84: Mein Nachbar ist wie durch Zufall Karosseriebauer und Lackierer ;) Wir haben an der Stoßstange vorne 2 Staubkörner entdecken können, das wars. Ich glaube etwas, was normal sterbliche niemals bemerkt hätten und es durchaus auch bei den "deutschen Marken" gibt. Plus halt, wie oben beschreiben die eine Tür und die "Motorhaube" die vom Spalt her nicht so schön aussehen.

Wie gesagt, vielleicht hatte ich Glück, vielleicht aber auch nicht. Anscheinend war es auch am Anfang schlimmer und die Qualität (gerade was Lackierung und Spaltmaße angeht) hat sich massiv verbessert. So berichten zumindest unabhängige Umfragen und Tests. Aber wie so oft war eine Verbesserung keine Schlagzeile wert, was zur Folge hat das bei vielen Leuten noch die Berichte von vor 2 Jahren im Kopf sind wie furchtbar schlecht die Autos sind (waren).

Wie auch immer, da ich nur "meinen" Tesla kenne kann ich schlecht Urteilen wie es in der Gesamtheit aussieht. Ich für mein Teil bin nach über einem Jahr noch schwer beeindruckt von der Qualität und den nicht vorhandenen Wartungskosten und Reparaturen... ;)
 
@Yamben: Es sei dir gegönnt =)
 
@Yamben: Liegt vielleicht auch einfach an der Art und Weise wie es genutzt und belastet wird. So ein Einsatz als Taxi, täglich hektische Kurzstrecken, Türen und Klappen auf und zu, ständig anders verteilte Lasten und jede Nacht wieder voll Laden, bringt die Autos einfach ganz anders an ihre Grenzen als man das bei einem Privatfahrzeug, oder Firmenwagen macht.
 
@markox: Da gebe ich dir völlig recht, vor allem bei Türen usw. Bei der Kurzstrecke sollte ein E-Auto einem Verbrenner vom verschleiß meilenweit überlegen sein...
 
@Trabant: Warum endlich? Was wäre der Vorteil wenn der einzige progressive Autobauer kein Geld mehr hat um zu entwickeln? Oder noch präziser, was wäre dein persönlicher Vorteil?

Ich selbst sehe gerade riesige träge, langweilige und einfallslose Konzerne Jahr für Jahr dass gleiche machen, endlich mal getrieben durch jemanden. Das diese Konzerne vielleicht den Bau einer Karosserie etc. besser beherrschen lasse ich denen mal, das machen sie ja auch seit Jahrzehnten. Aber Tesla keinen Erfolg zu wünschen erschliesst sich mir nicht. Das wäre so wie wenn ich den ganzen StartUps die das Banking der Sparkasse und Co. endlich mal voran getrieben haben die Pleite wünsche. Warum? Soll alles unbedingt so bleiben wie es ist?
 
@Matico: es ging ihm denke ich in keiner Weise um "keinen Erfolg wünschen". Das Unternehmen ist aber wohl massiv überbewertet (kein reeller oder für die nahe Zukunft abzusehender Gegenwert, aber dafür jede Menge Hype).
Wie kann so ein wenige Jahre altes Unternehmen das x-Fache eines Jahrzehnte alten Unternehmens (gleiche Branche) mit umfangreichem KnowHow, zig Produktionsstandorten und weltweitem Service wert sein? Das ergibt keinen Sinn...
 
@Joyrider: Da magst du recht haben. Dennoch sagt er "endlich" und tut dabei so als wenn eine relevante Anzahl von Unternehmen einen echten Gegenwert für ihre Aktien anzubieten hätte. Bei den einen ist das stärker der Fall, bei den anderen weniger aber Aktien und das handeln damit war noch nie signifikant von echten Gegenwerten abhängig. Marketing, Emotionen und Versprechen für die Zukunft sind es die Aktionäre zu Millionären machen. Da soll doch bitte keiner so tun als wäre Tesla hier eine grosse Ausnahme und als wäre es für irgendwen hilfreich wenn eine sogenannte Blase platzt. Das ganze Aktiengeschäft ist eine reine Blase, die wenigsten Unternehmen haben das anzubieten was sie sich bei den Anlegern geliehen haben.

Ich übertreibe mal absichtlich, ich glaube sogar, dass Aktien das grösste legale Schneeballsystem der Welt sind.
 
scheinen da verdammt schlechte Straßen zu haben in Amsterdam...
 
@psittacuz: Schlechter als in West-Deutschland?
 
@happy_dogshit: Wo liegt dieses ominöse West-Deutschland?
 
@topsi.kret: Direkt neben der Tschechoslowakei.
 
@ZerTerO: YMMD
 
@ZerTerO: ;-)
 
@psittacuz: Gibt dort schon viel Kopfsteinpflaster, natürlich die bekannten Drempel und die Erhebungen wenn sich verschiedene Verkehrsarten kreuzen.

Amsterdam war schon eher unangenehm mit dem einem Wagen mit Sportfahrwerk.
 
Ich glaube, Tessla ist deshalb so gut, weil sie Software können und keine Karosserie. Der wert bemisst sich, so denke ich, an Software. Ich bin mir ziemlich sicher, dass denen das auch bewusst ist, daher ja auch die Fusionierungsangebote.
 
nicht die beste qualität und dann die fahrweise von taxifahrern, dass das probleme bereitet ist eigentlich offensichtlich.

wobei die holländer ja eigentlich voll auf tesla stehen. wenn ich zu unserem ferienhaus in zeeland fahre, sehe ich bis zur deutschen grenze vielleicht 1-2 teslas. ab der niederländischen grenze sieht man sie dauernd. mein "highscoore" sind 30 teslas auf 150km autobahn. so schlecht können die nicht sein, sonst würden die niederländer sie nicht so oft kaufen.
 
@LoD14: Nunjaa.. so von der Theorie her: der Newstext spricht ja von ner Art schleichenden Verschlechterung, womöglich lag der Anschaffungszeitpunkt vieler jener Autos auch einfach davor ? ;-)
Oder womöglich ist die dort hohe Anzahl der Fahrzeuge sogar die tiefere Ursache, das die Tesla Werkstätten nichtmehr "hinterher" kamen und daher "Service" immer weiter reduziert und erschwert haben, wie im Newstext beschrieben ?
 
@DerTigga: Tesla "Werkstätten"? Die schiere Anzahl der Teslas ohne jegliche Werkstätten oder persönlichen Ansprechpartner bzw. nur per Mail- das geht einfach nicht! Auto raus kloppen und danach nie wieder was mit dem Käufer zu tun haben wollen, das muss Musk ändern. Kostet aber immens viel Geld und das will er wohl nicht ausgaben- also dafür.
Möchte nicht wissen, wieviele Tesla-Fahrer auf Abstellung mancher berechtigter Mängel entnervt verzichten, weil Tesla es wohl oft mal aussitzt und/oder die Nerven der Besitzer ausreizt.
 
@LoD14: Der erste Satz war genial! :D
Bei meinen letzten Taxifahrten (Hamburg und Brüssel) dachte ich auch erst "Oh geil, eine E-Klasse". Und nach der Fahrt wusste ich dann "Kein Wunder, ein Auto unter 50.000 Euro würde hier keine 10 Monate durchhalten" :D
 
@LoD14: In Holland kann man ja auch quer durch das ganze Land mit einer Akkuladung fahren und für den Rückweg reicht es auch noch, was will man mehr? ;-)
 
@LoD14: Die Niederlande sind ohnehin schon sehr weit mit der E-Mobilität und Tesla fertigt auch in den Niederlanden.
 
@floerido: Die setzen es aber auch recht konsequent um. Und haben andere Parkkonzepte. Auf den Albert-Heijn Parkplätzen sind schon seit vielen Jahren direkt neben den Behindertenparkplätzen e-Parkplätze mit Säule. Da wusste man in Deutschland noch nicht mal, was ein e-Auto ist (übertrieben). Vielleicht auch eine andere Rechtssprechung. Ein Freund von mit hat nen Honda e. Er besitzt eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage. Er kann keine Ladesäule installieren, weil es 1-2 Leute nicht wollen. Und um sowas in die Tiefgarage packen zu können, braucht die Zustimmung aller. Bescheuert. Er kann zum Glück auf Arbeit laden. In Städten wie Köln, wo es keinen Parkraum gibt, wo man manchmal 10 Minuten zu Fuß von der Wohnung weg parken muss, wie will man da ein eAuto zuverlässig laden können? Geht nicht. Und öffentliche Ladesäulen gibt es kaum. Das sieht in Holländischen Großstädten etwas anders aus.
 
@LoD14:
Das ist seit dem 1.12.20 nicht mehr richtig. Dein Freund hat Anspruch auf eine Ladestelle.
Siehe :
https://www.adac.de/news/einbau-von-wallboxen-fuer-elektroautos-soll-erleichtert-werden/
 
Es wird schon sein Grund haben, warum Tesla in Brandenburg Autos bauen will.
 
@Alphawin: Viele europäische Teslas laufen bereits durch die Fabrik in Tilburg, nur halt als Bausatz.
 
Ist zwar ein irrelevanter "Einzelfall": Der Inhaber "meiner Autowerkstatt des Vertrauens" besitzt selber ein Model S und ist begeistert.
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