Online-Handel: Experten für ein Ende der "kostenlosen" Rücksendungen
Das Weihnachtsgeschäft ist dieser Tage im vollen Gange und die Suche nach Geschenken führt immer häufiger ins Internet. Generell wird immer wieder auch deshalb bestellt, weil das Zurücksenden bei Amazon und Co. so einfach ist. mehr...
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ABER das ist dann ja auch keine Retour weils nicht gefällt, sondern weil es ein Problem gibt.
Es sollte ja auch nicht so schwer zu sein, eine Größentabelle beim Produkt unterzubringen mit den wichtigsten kenngrößen, wo dann drin steht:
XL:
Bauchumfang xx
Brustumfang xx
Schulterbreite xx
Kragenweite xx
Und wenn das nicht korrekt ist, dann ist das leicht nachzuweisen und ein Fehler vom Verkäufer.
Wenn es korrekt ist und trotzdem nicht passt, ist das ein Fehler vom Kunde, weil er falsch gemessen hat, oder auf Verdacht bestellt hat.
Im Fehlerfall ist es dann schon so, dass der Händler das zahlen MUSS.
Ist ja bei einem defeken Produkt auch so.
Problem ist, dass es in der aktuellen Form von vielen schamlos ausgenutzt wird um erstens 10 Artikel zu bestellen zu "Auswahl" und dann 9 wieder zurückgesendet werden und zweitens Artikel kostenfrei abzugreifen.
Grad bei Kleidung ist das leicht.
Bestellen, anziehen, nach 2-4 Wochen zurücksenden.
Wird durch die immer längeren Retourfristen (Teils inzwischen MONATE) stark begünstigt.
Beispiel: Amazon hat aktuell eine Retourfrist von 3 MONATEN, weil man Artikel die ab 1.11. bestellt wurden bis 31.1. noch zurückgeben kann, OHNE ANGABE VON GRÜNDEN.
Und naja, wer nicht will das seine Klamotten über Wochen/Monate getragen werden, muss halt die ganzen Etiketten so anbringen, dass man die Klamotten eben auch öffentlich nicht tragen kann, ohne das einem das ganze Zeug auf der Brust rumbammelt. Wird ja bei so Sachen wie Trachten fürs Oktoberfest schon von einigen Händlern so gemacht. Eben weil die Leute die Dinger sonst getragen und dann zurück geschickt haben.
Für mich persönlich wäre das ein absoluter Graus, wenn die Gratis-Retouren wegfallen, dafür bestelle ich aber auch nur Zeug, was ich tatsächlich haben möchte und sende es nur zurück, wenn es eben wirklich defekt ist, falsche Ware, o.ä.
Wenn ich mich aber so umschaue oder von anderen auch die Empfehlung höre: "Bestell doch einfach 5 verschiedene Geräte, behalte das was dir gefällt und schick den Rest zurück."
Dann verstehe ich halt, was das im Endeffekt bedeutet und ist aus meiner Sicht einfach nicht in Ordnung und kann verstehen, warum man das abschaffen möchte.
Oder wenn Leute Klamotten bestellen, ein paar Tage tragen und dann eiskalt zurücksenden, weil 14 Tage Widerrufsrecht/Rückgaberecht - dafür hab ich einfach kein Verständnis.
Aber genau wegen solchen Kaspereien wird das früher oder später eben passieren.
Hat der Händler Mist gebaut, oder ist das Produkt defekt, gilt Gewährleistung und das hat NIX mit dem Widerrufrecht zu tun, um das es hier geht.
Gewährleistung oder Garantie wird hier nicht erwähnt oder auch nur impliziert.
Wenn es eine Rücksendegebühr gibt, bedeutet das für mein Verständnis: Wenn ich etwas zurücksende, muss ich dafür auch zahlen (egal zu welcher Zeit oder aus welchen Gründen) - so als würde ich Post/Päckchen versenden.
Das Geld für die Ware muss er natürlich dann erstatten wie bislang auch, dennoch müsste ich für die Rücksendung eine Gebühr abdrücken.
So ganz klar ist mir das dann aber nicht wie man das abbilden möchte.
Das 14 tägige Widerrufsrecht wird man dann ja nicht ohne weiteres aushebeln können und somit hat man doch keinen Mehrgewinn (als Händler).
Im Zweifel wird man dann als Konsument zukünftig nur einen Grund angeben müssen, was aus Sicht des Konsumenten ein Mangel/Defekt ist.
Falls da was käme, wäre das erst einmal sowohl für Händler, als auch Konsumenten weniger transparent oder seh ich das falsch?
Klar könnte jetzt ein Kunde einfach immer behaupten, dass ein Mangel vorliegt, um sich vor den Rücksendekosten zu drücken. Da können die Händler aber recht schnell einen Riegel vorschieben, indem sie beispielsweise den Kaufbetrag erst nach Prüfung zurück überweisen, zur Not dann eben abzüglich der Rücksendekosten.
Auch ebenso klar ist, dass es da wieder ein paar schwarze Schafe auch unter den Händlern geben wird, wobei das ja glücklicherweise im Informationszeitalter recht schnell bekannt wird, und die Händler dann eben gemieden werden.
Der Händler kann immer verlangen, dass der Kunde es auf eigene Kosten zurücksendet. Ausnahmen gibt es aber z.B. für Sachen, die nicht in Paketen versendet werden können (Speditionsware z.B.), Verderbliche, Individuell gefertigte Ware oder auch bei Hygieneartikeln (Slips, Beisschiene, ...)
Das mit den 40 € hat Amazon aber übernommen und schreibt das auch Marktplatzhändlern vor.
Der Kunde kann behaupten, dass ein Mangel vorliegt und rutscht dann vom Widerrufrecht ins Gewährleistungsrecht, muss dann aber auch sagen, was der Mangel ist (Bei Widerruf muss man keinen Grund angeben). Also z.B. Falsche Farbe, falscher Artikel versendet, Beschädigung, was auch immer.
Falls der Händler das nicht akzeptiert, kann er natürlich dann dem Mangel widersprechen und einen Gegenbeweis erbringen. Z.B. Bestellbestätigung in der eindeutig der Artikel steht, der versendet wurde oder so.
Es heißt immer "Das ist umweltschädlich wegen dem Transport", aber das muss man differenzierter Betrachten. Wer zum einkaufen in die nächste Stadt 10 km fährt verursacht sicher mehr Emissionen als der Postbote auf "der letzten Meile" und der Transport an die Fillialen verursacht auch Emissionen, die beim Direktversand an den Kunden eingespart werden. Diese kommen dafür zwischen "letzter Meile" und Absender dazu, aber DHL & Co können bei den großen Mengen sicher besser Emissionsoptimieren als ein Mittelständischer Händler.
Das Verbot kostenloser Rücksendung wäre sicher das Ende des Zalando-Booms.
die ganzen schmarotzerassis welche sich zeugs kaufen um damit auf ner party zu prahlen und dann ein paar tage später wieder zurücksenden, müssen hier endlich mal zur kasse geben werden.
ebenso die leute die sich drei cpus oder grafikkarten zukommen lassen um sich das beste zum übertakten raus zu picken.
es gibt genug negativbeispiele wie man mit dem fernabgabegesetz umgehen kann.
der größte fehler war die tatsache das man das zeugs stellenweise portofrei wieder zurücksenden konnte.
ich als ehrlicher käufer hatte schon etliche "neuware" die verfingert war und die schon irgend ein anderes schwein in der hand hatte.
rückesendekosten sollten gernerell erhoben werden wenn es sich ni ht um einen offensichtlichenmangel handelt (der selbstverständlich defi iert werden muss)
Aber ursprünglicher Sinn des Rückgaberecht ist es, den Käufer zu schützen, der ohne viel Aufwand die Ware "wie im Laden" begutachten kann - auch du willst die Katze sicherlich nicht im Sack kaufen.
Keine Beschreibung kann so gut und vollständig sein wie die Sache selbst anzufassen, gerade die Passform lässt sich nur per Anprobieren feststellen, und ohne Rückgaberecht wäre man dem nicht immer ehrlichen Verkäufer hilflos ausgeliefert.
Jetzt spart der Händler halt den Unterhalt (Strom, Licht, Heizung...) teurer Ladenräume, stattdessen hinterlässt der Versand seinen Fußabdruck... ist so, aber einen Tod musst du sterben.
Und für die Umwelt ist es besser EIN Postfahrzeug, randvoll geladen beliefert zig Kunden, als wenn zig Kunden in Eigenregie in die Stadt fahren. Ein großer Teil wird das übers Auto tun.
Und wenn über das gleiche Fahrzeug Versandrückläufer wieder zurücknimmt umsomehr. Hier wird ein Fass aufgemacht für etwas das kein Problem ist. Ansetzen sollte man eher daran, dass unnütze Umverpackung reduziert wird. Muss in einer Pralinenschachtel 80% Luft oder Kunststoff sein um ein paar Gramm zu schützen oder kann man das auch wirksamer hinbekommen? Wenn ich so manchmal sehe welche Raummetergroßen Pakete mich erreichen in denen nur kleine Teile liegen...
Man möchte ja nicht den Onlinehandel verbieten. Hier bin ich komplett auf deiner Seite, was dein Argument betrifft.
Man möchte ABSICHTLICHE und UNNÖTIGE hin und Rücksendungen vermeiden.
Und es geht dabei nicht nur um den Lieferwagen, der das in der Straße ausliefert, sondern auch um die LKWs im Fernverkehr.
Würde man unnötige Auswahlbestellungen stark reduzieren, könnte man da sicher eine Menge LKW Touren einsparen, weil man einfach weniger braucht.
Ich sehe hier gar nicht mal die Händler in der Schuld, denn diese liegt ohne Zweifel fast immer beim Hersteller. Man muss sich nur mal bei Amazon verschiedene Artikelbeschreibungen durchlesen um ein Bild davon zu bekommen. Da gibt es viele Produkte die nur eine miese Abbildung in geringer Auflösung haben und keine nennenswerte Beschreibung oder hilfreiche Beschreibung bieten können. Andere Produkte wiederum sind von der Marketingabteilung ins Unerkenntliche geschrieben worden und helfen dem potenziellen Käufer auch nicht bei der Entscheidungsfindung.
Klar sind, wenn wir mal beim Amazon bleiben, die Rezensionen und der Fragen- und Antworten Bereich hilfreich, aber ersetzen können sie das Fehlen der gewünschten Informationen und Abbildungen nicht. Vor allem auch deswegen, weil sich gefälschte/gekaufte Rezensionen oft finanziell rechnen und die dort enthaltenen Eindrücke und Informationen nicht kontrolliert werden.
Mit FakeSpot finde ich beim US Amazon regelmäßig Artikel und Hersteller, deren 3.5-4.5 Wertung auf 1.5 bis 2 fällt, weil angeblich nur die Hälfte der Rezensionen verlässlich sind. Natürlich kann man so einem Tool nicht blind vertrauen, aber eine automatische Textanalyse funktioniert sehr gut und wenn man diese richtig einsetzt, kann man recht gute Resultate erzielen.
Das geht aber jetzt ein wenig am Thema vorbei. Meiner Meinung nach sind 3 Euro nicht abschreckend genug, um ein generelles Umdenken in der Bevölkerung zu erzielen. Schon alleine daher stimme ich mit der in der Studie erreichten Meinung nicht überein. Dann kommt noch hinzu, dass man damit dem Händler wieder mehr Macht und Autorität gegenüber dem Kunden gibt, was zweifelsohne ausufern wird.
Ich gebe abschließend nur zu denken, dass wir nicht in einer Planwelt leben, daher wäre es leichtsinnig, sich auf theoretische Gedankengänge zu verlassen.
"Trotz der drohenden Klimakatastrophe wollen die Deutschen nicht auf große Spritschlucker verzichten. Erstmals wurden 2019 mehr als eine Million SUVs und Geländewagen neu zugelassen. Ihr Marktanteil liegt bei über 30 Prozent. "
Dann sind 90 Prozent der Deutschen irgendwelche 3 Euro Rücksende Gebühren piepegal.
Und das ist gut so.
Die ganzen Aluhüte für die Weltuntergangstheoretiker sind übrigens auch nicht besonders umweltfreundlich ;)
Also wenn ich bei mir einen neuen TV haben möchte, fahre ich zum MediaMarkt (25km), dann zum Saturn (10 km) um die Preise zu vergleichen. Dann ggf. nochmal zum MediMax (9km) und dann zurück zu dem Händler wo es am günstigsten ist.
Sollte ich dann zuhause feststellen, dass der TV beim Transport durch eine Bodenwelle beschädigt wurde, muss ich zurück fahren und HOFFEN, dass ich ersatz bekomme.
Also wer behauptet in den Laden zu gehen wäre Umweltschonender der hat mMn nicht alle Latten am Zaun.
Sorry, Onlinepreise sind nun mal ohne Beratung.
Dann hab ich's halt online IM MARKT bestellt mit Abholung im Markt.
Hab den Mitarbeiter die Bestellung gezeigt und er ist Zähneknirschend ins Lager gegangen.
Das Problem sind Leute, die innerhalb von 14 Tagen auf der vollen Rückerstattung des Kaufpreises bestehen, egal wie ausgiebig sie das Produkt in der Zeit getestet haben (was weit über die Begutachtung im Ladengeschäft hinausgeht, was offiziell im Gesetz steht als zur vollständigen Rückerstattung berechtigt) und sich damit völlig im Recht fühlen, ja sogar damit argumentieren, dass die Ware doch noch absolut wie neu wieder zurückgegangen ist.
Und gleichzeitig regen sich dieselben Leute dann tierisch auf, wenn ein Händler das mal genauso sieht und sagt "Ja, ist ja trotz Rücksendung praktisch noch Neuware" und sie eine solche Retoure als eben solche Neuware dann mal beim Kauf erhalten. Da zählt dann jedes Indiz dafür, dass die Ware schonmal bei einem anderen Kunden war, als absolutes No-Go.
Generell finde ich: Jeden Zustand, in dem man mit sich im Reinen ist eine einwandfrei funktionierende Ware unter Berufung auf 14 Tage Rückgaberecht ohne Wertersatz zurückzuschicken, sollte man bereit sein auch als Neuware zu akzeptieren, wenn man es genau so geliefert bekommt.
Denn rein rechtlich soll ja nur vollständig widerrufen werden, was über die übliche Prüfung der Ware im Ladengeschäft nicht hinausgegangen ist.
Wenn man das für sich so interpretiert, dass komplett auspacken, 2 Wochen intensiv angrabbeln und nutzen da noch dazu gehört und das am Neuware-Zustand des Geräts nix ändert, dann sollte man auch völlig ok damit sein, ein vollkommen mit Fingerabdrücken übersähtes Gerät auch mal selber als neu verkauft zu bekommen.
genauso wie "Verlasse die Toilette, wie du sie vorfinden willst" - offenbar sitzen manche Leute dann gerne in Fäkalien von Fremden.
Rofl, genau. Und morgen schneits Zuckerwatte...