EA: Große Aufregung um Sperrung von Origin in mehreren Ländern

Laut Medienberichten hat der Spielepublisher Electronic Arts in mehreren Staaten den Zugriff auf seine Vertriebsplattform Origin gesperrt und so verhindert, dass Nutzer Spiele starten können. EA führt an, dass US-Sanktionen für die Sperrung verantwortlich seien.
Logo, Electronic Arts, Ea, Origin
Electronic Arts

Kein Origin mehr in Myanmar

Am Wochenende hatte ein Reddit-Nutzer aus Myanmar für viel Aufregung und zahlreiche Berichte in Medien rund um die Welt gesorgt. Wie dieser berichtet hatte, war sein Zugang zu der Spieleplattform Origin offenbar aufgrund seiner Länderkennung nicht mehr möglich, damit konnten auch die rund 20 erworbenen Titel nicht mehr genutzt werden. Jetzt hat der Publisher EA auf die Vorwürfe reagiert, sorgt damit aber für weiteren Ärger. EA OriginDie Spieleplattform Origin: In einigen Ländern aktuell nicht verfügbar Wie Electronic Arts angekündigt, werden Spieler aus Myanmar ab dem heutigen Montag wieder vollen Zugriff auf Origin und ihre Bibliotheken erhalten. Wie Polygon aus dem Statement des Unternehmens zitiert, entschuldige man sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Allerdings liefert der Publisher keinerlei Informationen, warum der Zugang für Nutzer aus dem südostasiatischen Land gesperrt worden war.

Sanktionen sollen schuld sein

Eine Erklärung für das Verhalten von EA ist aber möglicherweise in einem Beitrag im Support-Forum zu finden, der schon vor Wochen im Bezug auf den vermeintlichen Bann arabischer Spieler verfasst worden war. Wie ein Community-Manager darin erläutert, sei Origin in Kuba, dem Iran, Myanmar, Nordkorea, dem Sudan, Syrien und auf der Krim nicht verfügbar, da hier US-Sanktionen eine Bereitstellung verhindern würden. Wie der Community-Manager in einem Update betont, sei man jetzt darum bemüht, den Zugang für Nutzer aus Myanmar wieder möglich zu machen.

Allerdings zweifeln viele Beobachter an den Gründen, die EA hier für die Sperrung anführt. Im Falle von Myanmar bestanden die Sanktionen seit vielen Jahren und waren noch vor dem ersten Auftreten der Sperre im September von der US-Regierung wegen des eingeleiteten Demokratisierungsprozesses gelockert worden. Der Betrieb von Spieleplattformen anderer US-amerikanischer Unternehmen in dem Land zeigt außerdem, dass ein Betrieb durch die Sanktionen nicht verboten wurde.

Der aktuelle Fall zeigt auf jeden Fall einmal mehr ein Problem auf, das von vielen Nutzern und Beobachtern im Bezug auf digitale Vertriebsplattformen immer wieder scharf kritisiert wurde. Spieler sind darauf angewiesen, dass der Betreiber die Plattform und seine Dienste zur Verfügung stellt. Findet dieser Gründe für eine Einschränkung oder Sperrung, sind die erworbenen Spiele nicht mehr nutzbar.

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