Experten: Die PS4 Pro ist keine echte 4K-Konsole (macht aber nichts)

Am vergangenen Donnerstag hat Sony seine PlayStation 4 Pro enthüllt, diese war bereits seit der E3 unter ihrem Codenamen Neo bekannt. Es ist die leistungsstärkste PlayStation bisher und soll die Konsole für Ultra High Definition (UHD), also "4K" rüsten. Doch nun stellt sich die Fachwelt die Frage, wie "echt" das 4K-Erlebnis ist und ob das etwas ausmacht.

Nicht nativ

Ultra High Definition, das gemeinhin als 4K bezeichnet wird, steht noch am Anfang, so viel ist klar. Zwar versuchen die TV-Geräte-Hersteller seit längerem, derartige Geräte an Frau und Mann zu bringen, bisher sind diese aber noch kein Massenphänomen. Das liegt auch daran, dass es noch zu wenige 4K-Inhalte gibt, weshalb die Fach- und Nutzerwelt ziemlich gespannt war, was Sony bei seinem PlayStation Meeting präsentieren wird.

Die PlayStation 4 Pro steht natürlich ganz im Zeichen von 4K, jedenfalls fiel dieses Kürzel mehr als nur einmal. Doch ist es echte, also so genannte "native" UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel), die die PS4 Pro leistet? Diese Frage hat sich auch die Quasi-Autorität in Sachen Gaming-Technik, Eurogamers Digital Foundry gestellt, und kommt zu einem zwiespältigen bzw. nicht eindeutigen Ergebnis.

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Man sollte allerdings vorausschicken, dass die Eurogamer-Experten ihre erste Analyse auf Basis (ausführlicher) Erfahrungen auf dem PlayStation Meeting zusammengefasst haben, die PS4 Pro ist noch nicht im Handel oder auch als Testgerät zu haben.

Demnach sieht das Bild der PS4 Pro zwar sehr gut bis phantastisch aus, echtes 2160p ist es allerdings nicht, eher 1440p oder 1800p. Eine Rolle spielt das allerdings nicht, da man gut mit Tricks arbeitet bzw. wie Sony es nennt, "magischer Sauce", so Hermen Hulst von Guerrilla Games.

Sony gibt auch zu, dass man nicht alle acht Millionen Pixel füllen will und kann, da die PS4 Pro nicht genügend Leistung dafür bietet. Es ist also kein natives 4K. Das japanische Unternehmen sagt aber, dass man das PS4 Pro-Bild davon "mit freiem Auge" nicht unterscheiden kann.


Nur die Hälfte aller Pixel

Man verweist u. a. auf "gestraffte Rendering-Techniken", was genau das ist, erklärt Digital Foundry im Detail. Das hängt (vereinfacht erklärt) mit einer Funktion der AMD-GPU der PS4 Pro zusammen, bei der etwa die Hälfte der tatsächlichen Pixel gerendert wird. Diese rund vier Millionen Pixel werden in einem "4K-Schachbrettmuster" angeordnet, der spezielle Algorithmus füllt die nicht vorhandenen Bildpunkte aber und das, ohne dass es zu Artefakten kommt, die bei solchen Lösungen auftreten können.

Unter dem Strich ist das Vorabfazit der Experten (auch VentureBeat kommt nach dem ersten Hands-On zu einem sehr positiven Ersteindruck), dass Sony zwar kein natives 4K bieten kann, dies aber nichts ausmacht. Digital Foundry ist beeindruckt, wie man schreibt, als klaren Wermutstropfen bezeichnet man aber die Tatsache, dass der Pro ein UHD-fähiges Laufwerk fehlt, dies nennt man "kurzsichtig" seitens Sony und das "bringt Microsoft in eine sehr interessante Position".

Siehe auch: PS4 Pro - Verwunderung und Ärger über fehlenden 4K-Blu-ray-Support Sony, PlayStation 4, PS4, Sony PlayStation 4, Sony PS4, PS4 Pro, PlayStation 4 Pro, Sony PlayStation 4 Pro, PS4 Neo Sony, PlayStation 4, PS4, Sony PlayStation 4, Sony PS4, PS4 Pro, PlayStation 4 Pro, Sony PlayStation 4 Pro, PS4 Neo Sony
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