Controller machen Probleme:
Erste Optanes nur 10x schneller als SSDs

Die neue 3D XPoint-Technologie, mit denen Intel sowohl Flash als auch DRAM ablösen will, kann den Ansprüchen in der realen Praxis noch nicht hinreichend genügen. Das ist auch der Grund, warum die fraglichen Chips erst einmal nur in Konkurrenzprodukten zur SSD eingesetzt werden.
Intel, Speicher, Micron, 3D XPoint
Intel
Das neue Verfahren ermöglicht die Produktion eines Speicherchips, der Vorteile aus beiden Welten miteinander verbindet. Im Grunde handelt es sich um einen nichtflüchtigen Speicher, der sehr viel schneller als Flash ist und es sogar problemlos mit Arbeitsspeicher-Komponenten aufnehmen kann. Und die Chips sind sehr viel billiger zu produzieren als DRAM.

Die aktuellen Chargen, die aus Intels Produktionsstätten herausfallen, wird es allerdings erst einmal nur in Form von Produkten geben, die wie eine klassische SSD eingesetzt werden. Erst eine zweite Version der Architektur soll dann auch in der Lage sein, als Ersatz für den Arbeitsspeicher eingesetzt zu werden, berichtete das britische Magazin The Register unter Berufung auf informierte Kreise.


Probleme bereiten allerdings nicht die Kernbereiche des Chips, sondern vor allem die Controller-Technologie. Diese soll auch dafür verantwortlich sein, dass die ersten Massenspeicher, die Intel unter dem Markennamen Optane vermarkten wird, noch lange nicht die Performance-Gewinne bringen werden, die den 3D Xpoint-Chips zugesprochen werden. "Nur" 10 Mal schneller als die aktuellen High End-SSDs sollen diese sein. Das klingt zwar gut, doch die Technologie soll laut der Theorie die tausendfache Geschwindigkeit von klassischen Flash-Komponenten erreichen.

Intel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint SpeicherIntel & Micron: 3D XPoint Speicher

Verzögerung in der Roadmap?

Die Quellen sprechen daher davon, dass sich die Auslieferung sowohl der Optane-SSDs als auch der ersten DIMMs, die den Arbeitsspeicher ersetzen sollen, jeweils ins nachfolgende Jahr verschieben. Bei Intel hält man jedoch bisher an der Roadmap fest. Ein Konzernsprecher erklärte, dass Muster von Optane-SSDs längst bei Kunden getestet werden und zum Jahresende mit einem Verkaufsstart zu rechnen sei. Erste DIMMs sollen dann im kommenden Jahr folgen.

Intel hatte bereits angekündigt, dass gleich zum Start auch Optane-SSDs verfügbar sein sollen, die in High End-PCs eingesetzt werden können. Das ist etwas ungewöhnlich, da man wohl erst einmal mit einem Einsatz in Enterprise-Produkten für Datenzentren rechnen würde. Allerdings würde dies damit korrelieren, dass immer noch mit einem neuen Mac Pro von Apple gerechnet wird. Dieser wäre quasi das ideale Produkt, um die neue Technik in einer Workstation verfügbar zu machen.
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