Musik-Streaming: Tantiemen sind mies, aber man verkauft Tickets

Streaming ist die derzeit beherrschende Form des Musik-Konsums und es gibt immer noch große Diskussionen um die Bezahlung von Künstlern. Eine Studie bestätigt nun, was viele vermuten oder wissen: It's complicated. Denn demnach stimme es zwar, dass die direkten Einnahmen nicht besonders gut sind. Aber: Streaming-Hörer kaufen umso lieber Konzertkarten für Musiker und Bands, die sie über Spotify entdeckt haben.
Das Musikgeschäft verändert sich, soviel steht fest. Vor einigen Jahren verdiente man in der Musikindustrie gar nichts, da man mit einem rieseigen Piraterie-Problem zu kämpfen hatte. Inzwischen hat letzteres deutlich abgenommen, da viele auf völlig legale Streaming-Angebote setzen. Hier gibt es aber immer noch kritische Stimmen, die klagen, dass die Tantiemen lächerlich gering sind.

Das geht auch zu Lasten von der Einnahmen aus anderen Quellen: Wie TechCrunch unter Berufung auf eine Studie von EventBrite berichtet, sind die durchschnittlichen Ausgaben für Musik um 48% gesunken, US-Amerikaner gaben 2008 35 Dollar für CDs/MP3s aus, 2014 waren es nur noch 18 Dollar. Musik-Streaming: EventBrite-StudieDie wichtigsten Quellen für musikalische Entdeckungen Die Hörer geben das Geld aber dennoch für Musik aus: Denn gleichzeitig ist der im Schnitt für Live-Konzerte ausgegebene Betrag von 29 auf 48 Dollar gestiegen, das ist ein Plus von 65 Prozent.

Konzerte bringen Geld

Laut EventBrite kaufen 51 Prozent der Streaming-Nutzer Karten für Konzerte von Künstlern, die sie über Streaming entdeckt haben und fast jeder Dritte (29%) geht im Monat auf zwei oder mehr Gigs. Und der Konzertbesuch ist für die Künstler selbst bekanntlich das wesentlich bessere Geschäft, da sie mehr an einem verkauften Ticket verdienen als an einem Album, von Merchandise wie T-Shirts ganz zu schweigen.

Streaming wird als Quelle für das Entdecken neuer Musik ohnehin immer wichtiger: Zwar dominieren hier immer noch "traditionelle" Kanäle wie TV, Radio und Mundpropaganda (68%), Streaming gaben inzwischen aber 42 Prozent der Befragten als "Top-Kanal" für Musik-Entdeckungen an.
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