Windows 7: Mainstream-Support endet in der kommenden Woche

Microsofts vorletzte große Betriebssystem-Version Windows 7 wird in einer Woche die erste Phase ihres Lebenszyklus' beenden. Der Zeitraum, in dem das Unternehmen den so genannten Mainstream-Support anbietet, endet gemäß der üblichen Fristen am 13. Januar.
Logo, Windows 7, Hintergrundbild
Microsoft
Für die meisten Nutzer, die noch mit Windows 7 arbeiten, wird sich durch den Termin im Grunde nichts ändern. Das Betriebssystem tritt ab der nächsten Woche in die Phase des Extended Supports ein. Dies bedeutet, dass auch weiterhin wie gewohnt Sicherheits-Updates bereitgestellt werden. Dies wird dann noch über einen weiteren Zeitraum von fünf Jahren - also bis zum 14. Januar 2020 - der Fall sein.

Windows 7 Build 6.1.6780 M3Windows 7 Build 6.1.6780 M3Windows 7 Build 6.1.6780 M3Windows 7 Build 6.1.6780 M3

Das Ende des Mainstream-Supports bedeutet aber, dass in den kommenden Aktualisierungen auf keinen Fall mehr neue Features enthalten sein werden. Das kann im Zweifelsfall bedeuten, dass beispielsweise neue Entwicklungen im Web im Betriebssystem keine Berücksichtigung mehr finden und bestimmte Dienste dadurch nicht mit ihm nutzbar sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass allerdings ernste Beeinträchtigungen entstehen, ist recht gering.

Schwierigkeiten sind eher an Stellen zu erwarten, an denen in der Software noch Fehler enthalten sind, die durch irgendeine Entwicklung plötzlich relevant werden, aber nicht die Sicherheit des Systems betreffen, sondern beispielsweise nur zu Abstürzen führen. Diese werden, wenn überhaupt, dann nur im Ausnahmefall behoben. In der kommenden Woche fällt außerdem die Möglichkeit weg, kostenlose Support-Anfragen an Microsoft zu richten.

Dass sich Microsoft in den kommenden Jahren weiterhin um die Sicherheit von Windows 7 kümmert, bedeutet dabei auch, dass die jeweiligen Artikel in der Knowledge Base weiterhin gepflegt werden. Zuletzt endete der Extended Support für Windows XP im April vergangenen Jahres, wodurch eine ganze Reihe von Nutzern genötigt waren, endlich auf ein neueres System umzusteigen. Im Jahr 2017 folgt dann der gleiche Zeitpunkt für Windows Vista, was aber deutlich weniger Auswirkungen haben wird, da dieses Betriebssystem nie größere Verbreitung fand.
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