Polizei glaubt an Insider-Job: Mt. Gox Bitcoin war Betrug, kein Raub
Magazin PC World mit Verweis auf die japanische Zeitung "Yomiuri Shimbun". Die Zeitung hatte aus Polizeikreisen von dem derzeitigen Ermittlungsstand erfahren. Dort hieß es, dass nur etwa 1 Prozent der abhandengekommenen Bitcoins Hackern zum Opfer gefallen sind. Die sollen eine alte Sicherheitslücke ausgenutzt haben. Mt. Gox-CEO Mark Karpeles hatte zunächst bei der Bekanntgabe des Verlustes im Februar 2014 von einem großen Hackerangriff gesprochen.
Mehr zum Thema: Mt. Gox: Bitcoin-Börse nach 350 Mio. $-Hack offline
PC World berichtet dazu, dass Unternehmens-Chef Mark Karpeles auch jetzt noch selbst für Aufklärung sorgen wolle, derzeit aber keine Angaben zu dem Ermittlungsverfahren und dem jetzt bekannt gewordenen Zwischenstand machen wolle. Zu der Anschuldigung, dass es sich um einen Insider-Job handele, wollte er sich also ausdrücklich nicht äußern.
Wie sich der derzeitige Ermittlungsstand auf die Insolvenz des Unternehmens auswirken wird, ist derzeit noch nicht klar. Ansprüche von Gläubigern müssen in dem Insolvenzverfahren auf jeden Fall bis April diesen Jahres geltend gemacht werden. Sollten Gerichte später entscheiden, dass es sich um einen Betrugsfall handelte, könnte sich an der Verjährung der Ansprüche wieder etwas tun.
Siehe auch: Mt. Gox: War es Diebstahl oder "nur" Inkompetenz?
Der Großteil der verschwundenen Crypto-Währung soll demnach nicht wie von dem Unternehmen selbst erklärt durch Hacker, sondern aufgrund von Betrug im Bitcoin-Protokoll abhandengekommen sein. Das berichtete das
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Interne Umbuchungen, Diebstahl
Jetzt kann davon keine Rede mehr sein. 99 Prozent der fehlenden Bitcoins sollen stattdessen durch interne Umbuchungen verschwunden sein. Nur Insider hätten dieses Wissen haben können, wie man auf der Handelsplattform die Coins verschwinden lassen kann, heißt es. Es handelt sich dabei um Diebstahl und Betrug, aber gerade nicht um einen Hack.PC World berichtet dazu, dass Unternehmens-Chef Mark Karpeles auch jetzt noch selbst für Aufklärung sorgen wolle, derzeit aber keine Angaben zu dem Ermittlungsverfahren und dem jetzt bekannt gewordenen Zwischenstand machen wolle. Zu der Anschuldigung, dass es sich um einen Insider-Job handele, wollte er sich also ausdrücklich nicht äußern.
Wo ist der Rest?
Vor fast einem Jahr waren plötzlich rund 200.000 Bitcoins wieder "aufgetaucht", die zunächst als gestohlen gemeldet worden waren. Damals fand man sie auf inaktiven Konten. Dort könnte auch der Rest der fehlenden Crypto-Währung schlummern.Wie sich der derzeitige Ermittlungsstand auf die Insolvenz des Unternehmens auswirken wird, ist derzeit noch nicht klar. Ansprüche von Gläubigern müssen in dem Insolvenzverfahren auf jeden Fall bis April diesen Jahres geltend gemacht werden. Sollten Gerichte später entscheiden, dass es sich um einen Betrugsfall handelte, könnte sich an der Verjährung der Ansprüche wieder etwas tun.
Siehe auch: Mt. Gox: War es Diebstahl oder "nur" Inkompetenz?
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