'When Google met Wikileaks':
Assange vergleicht Google mit NSA
Der verlängerte Arm von US-Behörden
Das Unternehmen sei ein verlängerter Arm von US-Behörden und Regierung und sammle bereitwillig alle nur verfügbaren Daten. Den Anwendern sei gar nicht klar, dass sie dabei das begehrte Produkt seien, so Assange. Problematisch sei der dauerhafte Datenaustausch mit Googles Servern vor allem bei dem mobilen Betriebssystem Android. Google habe so ständig die Standortdaten der Nutzer im Zugriff, dazu die Syncmöglichkeit für Kontakte, Emails und alle Suchanfragen. Dabei fehle die Transparenz über die Nutzung und über die Sammlung an sich. Schon das mache Google zu einer Mini-NSA.Siehe auch: Assange: Anonymous ist 'vom FBI unterwandert'
Assange spricht in seinem neuen Buch über zahllose Verstrickungen zwischen der NSA und Google, wobei Google diese Verbindung zu Behörden und zur Regierung auch nie abgestritten hat. Nur die Rückschlüsse, die Assange dazu in seinem neuen Buch zieht, seien "einfach paranoid", sagte Eric Schmidt auf Nachfrage über "When Google met Wikileaks". Google habe zudem nie mit der NSA zusammengearbeitet und kämpfe stattdessen hart dafür, das auch nicht tun zu müssen.
"Julian is very paranoid about things. Google never collaborated with the NSA and in fact, we've fought very hard against what they did," sagte Schmidt. "We have taken all of our data, all of our exchanges, and we fully encrypted them so no one can get them, especially the government."
Dank des streitbaren Themas wird das Buch sicherlich viel Aufmerksamkeit erhalten. Das neue Buch ist bereits bei dem alternativen Distributor OR Books erhältlich.
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