Virtual-Reality-Gaming: Microsoft und Nintendo wollen noch warten
Project Morpheus
Ars Technica hat sich auf der vergangene Woche stattgefundenen Videospielmesse E3 bei den Sony-Konkurrenten Microsoft und Nintendo zum Thema umgehört und beide betonten, dass sie vorerst noch abwarten wollen.
Das alles sei zwar sehr aufregend, so Booty, man wolle aber erst sehen, wie die Fans und Spieler darauf reagieren. Denn nach seiner Einschätzung passiere derzeit fast zu viel, da es "manchmal überwältigend" sei.
Wir geben an dieser Stelle die Überlegungen bzw. Frage weiter: Haben Microsoft und Nintendo mit ihrem Zögern Recht oder verfolgt Sony die richtige Strategie? Oder: Läuft die Konkurrenz des PlayStation-4-Herstellers Gefahr, möglicherweise viel Zeit gegenüber Sony zu verlieren?
Oculus Rift, das ursprünglich ein Kickstarter-Projekt war und mittlerweile von Facebook übernommen worden ist, hat bei vielen eine Begeisterung für diese Technik ausgelöst. Allen voran bei Sony: Die Japaner haben auf der diesjährigen Game Developers Conference die eigene VR-Variante vorgestellt, diese wurde von der Fachwelt auch positiv aufgenommen.
Microsoft
Matt Booty, Microsoft General Manager for Redmond Game Studios and Platforms, sagte, dass "Dinge wie Project Morpheus zeigen, welche unglaublich coole Gaming-Zeit wir derzeit haben." Er verwies auf die Microsoft-Bestrebungen hinsichtlich Forschung und Entwicklung und meinte, dass man auch in Redmond dazu nicht untätig sei.Das alles sei zwar sehr aufregend, so Booty, man wolle aber erst sehen, wie die Fans und Spieler darauf reagieren. Denn nach seiner Einschätzung passiere derzeit fast zu viel, da es "manchmal überwältigend" sei.
Nintendo
Bei Nintendo, wo man übrigens schon konkrete, aber auch negative Erfahrung mit VR hat (in Form des gefloppten "Virtual Boy" von 1995), hat ebenfalls keine Eile. "Alles, was das Gameplay erweitert und es unterhaltsamer macht, ist für uns ein Thema, derzeit haben wir dazu aber nichts anzukündigen", sagte Nintendo-Manager Charlie Scibetta. Diese doch klare Absage unterstrich er mit der Feststellung, dass man bei Nintendo lieber selbst Innovationen einführen und nicht bloß anderen folgen wolle. Ähnliches hatte vor kurzem auch Reggie Fils-Aime, der US-Chef von Nintendo, gesagt und gemeint, dass VR erst beweisen müsse, dass die Technik einen echten Mehrwert biete.Wir geben an dieser Stelle die Überlegungen bzw. Frage weiter: Haben Microsoft und Nintendo mit ihrem Zögern Recht oder verfolgt Sony die richtige Strategie? Oder: Läuft die Konkurrenz des PlayStation-4-Herstellers Gefahr, möglicherweise viel Zeit gegenüber Sony zu verlieren?
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