Deutschland ist bei IT-Sicherheit im großen Maßstab nur Mittelmaß
Kulliks Fazit: "Abschließend kann festgehalten werden, dass Deutschland eine eigene Cybersicherheitspolitik besitzt, diese jedoch auf vielen Feldern nicht konsistent ist." Neben bestehenden rechtlichen Lücken und Graubereichen würden in den Reihen der staatlichen Legislative und Exekutive nach wie vor ernsthafte Wissens-, Kompetenz- und Vollzugsdefizite bestehen.
Aktuell verfügen laut der Untersuchung 14 der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union über eine Strategie zur IT-Sicherheit. Deutschland gehöre hier zu den fünf führenden Ländern. Die Grundlage dessen sind die im Februar 2011 von der Bundesregierung beschlossenen zentralen Maßnahmen zur Verbesserung der nationalen IT-Sicherheit. Und auch in Folge dessen blieb das Thema auf der Tagesordnung.
Zu spät gekommen
Dabei gibt es aber ein Problem: Die Militärs und Geheimdienste der USA, Chinas und Russlands hätten bereits in den 1990er-Jahren begonnen, konzeptionelle Strategien für militärische Operationen im Internet auszuarbeiten. Entsprechend hinkt hier nicht nur die Politik hinterher, sondern auch das ganze öffentliche Bewusstsein zu dem Thema. "Trotz des zu erwartenden Anstiegs von Cyberkriminalität in den nächsten Jahren ist das Risiko- und Gefahrenbewusstsein für diese neue Bedrohungsform innerhalb der Gesellschaft nach wie vor gering ausgeprägt", so Kullik.Dies habe eine Ursache aber auch darin, dass die Bedrohungslage nach wie vor für viele zu abstrakt ist. Daher würden laut dem Wissenschaftler Aufklärung und Sensibilisierung hier ebenso zu den Aufgaben des Staates gehören, wie die konkreten technischen Maßnahmen.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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