VR und AR sind der Zukunftstrend
Dank Facebook und Oculus Rift ist Virtual Reality aktuell das Mainstream-Thema. Neben dem neuen Hype um VR ist es aber vor allem das Stichwort Augmented Reality, das immer wieder die Fantasie von Technikfans beflügelt. Außer mit Googles AR-Brille Glass auf der Nase gibt es für Verbraucher aktuell aber nur wenige Möglichkeiten, die Realität mit Computer-Overlay zu erleben.
Still und heimlich eingekauft
Wie TechCrunch berichtet, hat Microsoft schon im Januar ohne großes Aufsehen zu erregen sechs bereits zugesprochene und 75 beantragte Patente von den Wearables-Spezialisten der Osterhout Design Group übernommen, die sich allesamt einem Thema widmen: "Augmented Reality Glasses".Laut einer anonymen Quelle, die mit dem aktuellen Patent-Geschäft vertraut sein will, soll Microsoft für die Übernahme des AR-Wissensschatzes bis zu 150 Millionen Dollar bezahlt haben. Auf Anfrage bestätigte der Osterhout-Design-Group-Gründer zwar den Verkauf der Patente, wollte aber keine genauen Konditionen der Transaktion preisgeben. Microsoft schweigt sich bisher ganz zu dem Deal aus.

Prototyp schon fertig
In den Patenten wird ein "Augmented Reality Headset" beschrieben, das ganz wie bei Google Glass an eine normale Brille erinnert. Ein Prototyp der Osterhout Design Group zeigt außerdem, was schon heute alles in einem AR-Headset stecken kann. So ist das Gerät mit einem Multi-Core-Prozessor, WLAN, Bluetooth und GPS sowie Sensoren für Bewegungs- und Positionsbestimmung ausgerüstet.Im Gegensatz zur Google-Glass-Brille, bei der nur über einem Auge ein Bildschirm platziert ist, sollen hier außerdem halbdurchsichtige "Dual HD 3D Displays" anspruchsvolle "Augmented Reality"-Anwendungen möglich machen. All diese Technik gehört jetzt Microsoft. Wann man sie auch zu den Konsumenten bringt, bleibt aber weiterhin völlig offen.
2014-03-31T18:50:00+02:00John Woll
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