Google Tango fliegt zur Internationalen Raumstation

Googles 3D-Smartphone-Projekt Tango fliegt ins Weltall: Im Mai werden zwei Prototypen zur Internationalen Raumstation ISS reisen und dort in einem Versuch die Navigation der kleinen Sphere-Roboter an Bord unterstützen.
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Google
Googles Smartphones werden dann zeigen können, was ihre Sensoren leisten können. Denn das Hauptaugenmerk der Prototypen des Projekts Tango liegt auf der Fähigkeit, anhand von Kameras und Sensoren eine bessere Raum-Orientierung zu ermöglichen um beispielsweise Navigationen Indoor und Outdoor besser auszuführen. ISS und Google TangoSphere. Foto: NASA Auf der ISS werden die Geräte daher für die Navigation der kleinen Robotereinheiten Sphere genutzt. Tango hilft dabei, ein verbessertes Tracking der Positionen der Robotereinheiten umzusetzen. Wie PC World berichtet, geht es für Tango bereits mit der kommenden Orbital-2-Mission im Mai ins All.


Google hatte das Projekt erst im vergangenen Monat öffentlich gemacht. Die Arbeiten daran laufen allerdings schon seit über einem Jahr. Ein Team um Johnny Chung Lee arbeitet unter anderem mit Partnern aus Forschung und Industrie zusammen und wird nun erstmals ein Smartphone im Entwicklungsstadium auch in das Weltall schicken. Im Rahmen der Zusammenarbeit mir der NASA und der ISS werden Daten gesammelt, die letztendlich eines Tages für den Smartphone-Anwender von Nutzen sein werden. Google Project TangoGoogle Project Tango: So sieht der Prototyp aus
Google Project TangoGoogle Project TangoGoogle Project TangoGoogle Project Tango

Die Anwendung auf der ISS verlangt für das System ein Zusammenspiel zwischen dem Roboter und der Smartphone-Software. Das ganze muss autark funktionieren und in Echtzeit abgewickelt werden. Tango erhält damit die erste Chance, sich in einem Einsatz zu beweisen. Allerdings mit Einschränkungen, denn das Smartphone muss für seinen Flug in das Weltall stark modifiziert werden.

Zwar werden zwei äußerlich kaum von den Prototypen zu unterscheidende Geräte ins All geschickt, allerdings haben sie weder ein Mobilfunkmodul noch einen Lithium-Ionen-Akku.

Die gesamte Mission wird aufgezeichnet. Ob Google in Kooperation mit der ISS dann exklusive Einblicke in das Leben auf der Internationalen Raumstation geben wird, ist noch nicht ganz klar.
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