Symantec schmeißt seinen Chef Steve Bennett raus

Der Security-Dienstleister Symantec hat seinen Chef Steve Bennett fristlos rausgeworfen. In der Entlassung gipfelte wohl eine anhaltende Unzufriedenheit mit der Arbeit des Managers.
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Symantec
Immerhin teilte der Aufsichtsrat mit, dass es keinen konkreten aktuellen Anlass für den Schritt gegeben habe. Offenbar haben sich die Verantwortlichen aber deutlich mehr von seiner Arbeit versprochen, nachdem Bennett vor einem Jahr ein Konzept für die Umgestaltung des Unternehmens vorlegte.

Auf einer firmeneigenen Konferenz hatte der Manager, der seinen Posten im Juli 2012 einnahm, attestiert, dass es Symantec an einer passenden Strategie fehle - insbesondere bei den getätigten Übernahmen. Er kündigte daraufhin an, die Firma behutsam aber kontinuierlich auf einen neuen Weg zu führen und es vor allem auch Kunden und Partnern einfacher zu machen, Geschäftsbeziehungen zu Symantec zu unterhalten. Wie Bennett dies dann aber durchführte, hat den Aufsichtsrat aber wohl nicht besonders beeindruckt. In den letzten Monaten hatte Symantec mit dem Produkt- und dem Finanzchef außerdem zwei seiner wichtigsten Manager verloren.

Den Angaben zufolge soll sich eine Arbeitsgruppe in der kommenden Zeit damit beschäftigen, einen neuen festen Menschen für den Chefposten zu finden. Dabei wird man sich auch externe Beratung einholen. Der Anspruch an diesen besteht darin, den Hebel so an die vorhandenen Firmenwerte ansetzen zu können, dass aus ihnen mehr Wachstum resultiert.

Michael Brown übernimmt vorläufig

Bis es soweit ist, wird Michael Brown kommissarisch die Leitung des Unternehmens übernehmen. Dieser hat als früherer Chef von Quantum bereits Erfahrungen auf einer solchen Position gesammelt und kennt Symantec auch gut, da er seit der Übernahme von Veritas im Jahr 2005 zum Aufsichtsrat des Unternehmens gehörte.

Bennetts Entlassung wirft dabei auch einen Schatten auf die politische Ebene der USA. Immerhin hatte Präsident Barack Obama den Manager erst im letzten Sommer in das Regierungsgremium NSTAC berufen, das für die Sicherheit der Telekommunikations-Infrastrukturen im Land zuständig ist.
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