Deutscher LoL-Profi an der US-Grenze abgewiesen

Professionelle Gamer von E-Sport-Spielen wie League of Legends (LoL) sollten eigentlich seit Mitte 2013 in den USA als Sportler anerkannt sein. Dadurch sollten sie Zugang zu einem Athleten-Visum bekommen, um an der US-Grenze unkompliziert einreisen zu können.
League of Legends, Dexter, Marcel Feldkamp
Riot Games
Doch dem deutschen League-of-Legends-Profi Marcel "Dexter" Feldkamp passierte genau das, was der von LoL-Betreiber Riot Games im Sommer des Vorjahres ausgehandelte Deal eigentlich verhindern sollte: Feldkamp wurde an der US-Grenze festgehalten und wieder nach Deutschland zurückgeschickt. Marcel FeldkampMarcel 'Dexter' Feldkamp Der Deutsche war am Wochenende in Washington gelandet und wollte weiter Richtung Kalifornien. Dort hatte er vor, sich mit seinem neuen Team Counter Logic Gaming (CLG) zu treffen. Doch daraus wurde nichts, da er von der US-Einwanderungsbehörde festgenommen wurde, wie The Daily Dot berichtet (via Kotaku).

Feldkamp dokumentierte seine Odyssee auf Twitter, seine Reise sei dessen Angaben nach die schlimmste seines Lebens gewesen. Nach zwei verspäteten Flügen und verloren gegangenem Gepäck wurde er an der US-Grenze festgehalten und musste die Nacht in einer Zelle verbringen. Danach wurde ihm das Visum verweigert (das "Visa Waiver"-Programm hat nämlich kein "automatisches" Visum zur Folge) und er musste zurück nach Deutschland fliegen.


Allerdings wollte Marcel Feldkamp nicht auf Basis des anfangs erwähnten Athleten-Visums einreisen, sondern mit einer herkömmlichen Vor-Ort-Einreisegenehmigung (im Rahmen des "Visa Waiver"-Programms). Dieses Vorgehen war ihm offenbar im Vorfeld der Reise bestätigt bzw. erlaubt worden. Das sagte jedenfalls Kelby May, General Manager von CLG, gegenüber OnGamers.

Dennoch sei ihm die Einreise verwehrt worden, genaue Gründe waren auch May nicht bekannt. Wahrscheinlich vermuteten die US-Grenzer, dass Feldkamp "illegal" in die Staaten einreisen und dort arbeiten wollte. Der CLG-Sprecher zeigte sich nach dieser Abweisung "sehr enttäuscht". Das Athletenvisum sei zwar bereits zuvor beantragt worden, die Genehmigung lag aber vor der Abreise Feldkamps noch nicht vor.

Siehe auch: US-Immigration - Profi-Gamer als Sportler anerkannt
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