Bitkom: Vertrauensverlust nach NSA-Affäre

Wie schnell sich das Bild jetzt drehte, wird im Vergleich der Befragungen von Juli und November dieses Jahres deutlich: während im Sommer 66 Prozent die Sicherheit ihrer Daten eher als unsicher einschätzen, waren es im November bereits 79 Prozent. Wahrscheinlich hat sich die Angst erst nach dem Bekanntwerden der Telefonabhorch-Aktionen von Bundeskanzlerin Angela Merkel in weiteren Teilen der Bevölkerung festgesetzt.

Von Juli bis November wuchs die Angst vor dem Staat um zehn Prozent. Allgemein sank das Vertrauen - auch gegenüber Unternehmen, die Nutzerdaten sammelten. Im Schnitt aber nur mit einem Plus von vier Prozent. Hierbei hatten im November 38 Prozent der Befragten Angst vor der Ausspähung durch Firmen (34 Prozent im Juli).
"Die geheimdienstlichen Spähaktionen haben dazu geführt, dass sich bei vielen Internetnutzern ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit breit gemacht hat", erklärte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. "Sowohl die Internetnutzer als auch die Anbieter von Internetdiensten müssen vor einem ungezügelten Zugriff auf persönliche Daten durch die Geheimdienste geschützt werden."

Dabei müsste doch der Verband sehen, dass der einzelne Nutzer eher etwas für die eigene Sicherheit tun kann, um es den "Cyberkriminellen" schwer zu machen an die persönlichen Daten zu kommen. Gegen die Überwachung vom Staat jedoch helfen keine einfachen Anti-Viren-Programme.
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