Samsung: Rekordergebnis übertüncht Probleme

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat sein zweites Quartal zwar auch mit einem Rekordergebnis abgeschlossen, allerdings zeichnet sich vor allem im Handy-Geschäft eine leichte Schwäche ab.
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Samsung
Insgesamt erreichte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 8,5 Milliarden Dollar, was im Jahresvergleich immerhin einer Steigerung um 47 Prozent entspricht. Allerdings konnte man damit die Prognosen der Analysten, die bei 8,8 Milliarden Dollar lagen, nicht ganz erreichen.

Das dürfte unter anderem am Geschäft mit Mobiltelefonen liegen. Die Sparte erwirtschaftete mit 5,6 Milliarden Dollar den Löwenanteil des gesamten Überschusses im operativen Geschäft. Im Jahresvergleich stieg der Wert um satte 52 Prozent. Doch der Vergleich zum vorhergehenden Quartal, das eigentlich traditionell zur schwächeren Zeit eines Jahres gehört, stimmt nachdenklich. Hier ging der Gewinn um 3,5 Prozent zurück.

Grundsätzlich gehe man weiterhin von einem starken Geschäft aus, erklärte Konzernsprecher Robert Yi. "Wie auch immer, wir können nicht einfach über die weiterhin ausstehende wirtschaftliche Belebung in Europas und die Risiken durch eine steigende Konkurrenz bei Smartphones und einer Reihe anderer Produkte hinwegsehen", sagte er.

Deutlich ausbauen konnte Samsung allerdings das Ergebnis seiner Halbleiter-Sparte. Hier stieg der operative Gewinn von 900 Millionen auf 1,6 Milliarden Dollar. Hier produziert der Hersteller unter anderem wichtige Komponenten für boomende Produktsegmente, wie eben auch Smartphones - und dies zu einem guten Teil auch für die Konkurrenz. Selbst wenn das eigene Handy-Geschäft einmal nicht optimal läuft, liefert man doch immer noch Prozessoren, Arbeitsspeicher und Flash-Speicher für viele andere Anbieter.

Und sogar die zuletzt etwas schwierige Situation in der Display-Herstellung scheint Samsung überwunden zu haben. Der Gewinn kletterte hier um 57 Prozent auf 1 Milliarde Dollar. Bei der Unterhaltungselektronik musste das Unternehmen hingegen einen Rückgang um 41 Prozent auf 390 Millionen Dollar hinnehmen.
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