Google will Miramax-Filme auf YouTube zeigen

Streaming-Dienste Der Suchmaschinenkonzern Google soll derzeit Verhandlungen um die Online-Rechte am Film-Archiv von Miramax führen. Das berichtet die 'New York Post' unter Berufung auf informierte Kreise. Bei den Verhandlungen geht es um Lizenzen für über 700 Filme, darunter "Kill Bill", "Pulp Fiction" und "No Country For Old Men". Die Produktionen sollen nach dem Willen Googles zukünftig in voller Länge bei YouTube abrufbar sein.

Im härter werdenden Konkurrenzkampf mit anderen Anbietern brächte dies wohl eine stärkere Bindung der Nutzer an die Plattform und vielleicht auch mehr Werbekunden. Allerdings ist Google nicht der einzige Interessent: Auch Netflix soll bereits in den Startlöchern stehen.

Die beiden Unternehmen wollen die günstige Gelegenheit des anstehenden Wechsels der Besitzverhältnisse an Miramax nutzen. Aktuell ist Disney noch der Eigner des Filmstudios. Der Medienkonzern verkauft das Unternehmen aber gerade für 664 Millionen Dollar an die Filmyard Holdings.

Hinter dieser stehen Manager, die nicht so stark in die traditionellen Strukturen der Medienbranche eingebunden sind und damit womöglich offener für neue Konzepte in der Vermarktung sind. Geleitet wird Filmyard von Ron Tutor, einem Unternehmer aus Hollywood, und dem Bau-Magnaten Tom Barrack, dessen Investmentfirma Colony Capital den Deal finanziert.
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