ECIS: Browserwahl soll weltweit angeboten werden

Windows Die Lobbyisten-Gruppe ECIS, zu der viele Microsoft-Konkurrenten gehören, hat Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt aufgerufen, dem Beispiel der Europäischen Kommission zu folgen und die Browserwahl auch in ihren Ländern durchzusetzen. ECIS, das "European Committee for Interoperable Systems", zu dem unter anderem Opera, Adobe, Corel, IBM, Nokia, Oracle, RealNetworks und Red Hat gehören, machen Regulierungsbehörden weltweit darauf aufmerksam, dass Microsoft in der Europäischen Union eine Möglichkeit geschaffen hat, den Browser unter Windows frei zu wählen. Sie wollen, dass auch in anderen Ländern eine entsprechende Regelung getroffen wird.

Microsoft Windows Browserwahl "Microsoft hat zugestimmt, seine Geschäftspraktiken zu ändern, da es ansonsten rechtliche Konsequenzen gegeben hätte. Anwender auf der ganzen Welt haben es verdient, ihren Browser frei zu wählen", heißt es in einer Mitteilung des ECIS. Die vorgebrachten Argumente für die Browserwahl erinnern an die Aussagen von Opera - kein Wunder, schließlich gehören die norwegischen Entwickler dem ECIS an.

Ob Microsoft seine Browserwahl freiwillig in anderen Ländern anbieten wird, ist fraglich. Der Marktanteil des Internet Explorers geht weltweit zurück. Es wird erwartet, dass diese Entwicklung durch die Browserwahl beschleunigt wird. Allerdings hat Microsoft mit dem Hardware-beschleunigten Internet Explorer 9 noch ein Ass im Ärmel.
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