China lässt Avatar frühzeitig aus Kinos verschwinden

Recht, Politik & EU Der Fantasy-Streifen "Avatar - Aufbruch nach Pandora" gilt bereits jetzt als einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, nicht zuletzt durch die beeindruckenden Effekte in den 3D-Kinos. Chinas Behörden stehen dem Titel allerdings kritisch gegenüber. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur 'dpa' wird "Avatar" ab Freitag in China nur noch in 3D-Kinos gezeigt. Von den rund 4.000 Kinosälen in der Volksrepublik besitzen allerdings nur 500 die 3D-Technik. Die Zeitung 'Apple Daily' erklärt, dass der Streifen in den Augen von Chinas Propagandabehörden eine Gefahr darstellt, da er die Zuschauer an Zwangsumsiedlungen denken lässt, was zu Gewalt führen könnte.


Ein weiterer Grund ist der Erfolg des Streifens von James Cameron. Er konkurriert mit chinesischen Produktionen und sorgt deshalb für weniger Einnahmen der heimischen Filmwirtschaft. Am kommenden Samstag soll Avatar dann durch die chinesische Filmbiografie "Konfuzius" ersetzt werden.

Chinesische Medien berichten, dass sich viele Chinesen mit dem Na'vi-Volk identifizieren können. Es wird eine erfolgreiche Schlacht gegen eine Zwangsräumung gezeigt, die bei vielen Zuschauern Sympathien wecken könnten. Ein Blogger wird mit der Aussage zitiert, dass Cameron in China gelebt haben könnte, als ihm die Idee für diese Geschichte kam.
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