Microsoft: Großes Update für iPod-Konkurrenten Zune

Microsoft Microsoft hat nach Monaten der relativen Ruhe um seinen Multimedia-Player Zune jetzt für eine Überraschung gesorgt. Mit dem "Frühlings-Update" für den Zune, die dazugehörige Software und die Online-Dienste halten verschiedene neue Funktionen aber auch Inhalte Einzug, mit denen Redmond weiter an der Positionierung des Zune als größtem iPod-Konkurrenten feilt. Die wichtigste Neuerung ist der Beginn der Vermarktung von TV-Sendungen über den Zune-Marktplatz. Microsoft konnte dafür neben MTV, Comedy Central und Turner auch NBC gewinnen. Der US-Sender hatte sich mit Apple nicht auf die Bedingungen für den Vertrieb seiner Inhalte über iTunes einigen können und kommt nun offenbar im Rahmen eines nicht zu verachtenden Coups bei Microsoft unter.


Zu den TV-Shows, die nun über den Zune-Marktplatz vertrieben werden sollen, gehören bekannte Serien wie "South Park", "Heroes", "Spongebob" und "Eureka" oder auch "Ghost in the Shell". Pro Episode verlangt Microsoft ab sofort knapp 2 US-Dollar. Anders als die gut zwei Drittel der insgesamt 3,5 Millionen Musikstücke, die bei Zune verfügbar sind, dürften die Serien allerdings mit Kopierschutz daher kommen.

Auch die Social Networking Funktionen des Zune-Ökosystems wurden erweitert und teilweise überarbeitet. Microsoft versucht mit Zune eine attraktive Plattform Musikbegeisterte jenseits des Mainstream zu schaffen - so seltsam dies klingen mag - und erlaubt deshalb nun unter anderem das Verfassen eigener Kritiken zur Veröffentlichung über die Zune-Community.

Wie erwähnt hat Microsoft auch die Firmware auf dem Player selbst und die Zune-Software für den PC weiter verbessert. So lassen sich nun automatisch Playlisten erstellen, Videos komfortabel inklusive Vorschau durchforsten, Metadaten und Tag-Informationen bearbeiten und verstärkt nach Art des Genres Musik hören.

Eine weitere neue Funktion, die von vielen Kunden bisher vermisst wurde, ist die Möglichkeit zur Musikwiedergabe ohne Unterbrechung. Das so genannte Gapless Playback ist vor allem bei Live-Aufnahmen oder Compilations essentiell. Weiterhin können nun auch mehrere Zune-Player gleichzeitig mit dem gleichen PC abgeglichen werden.

Nach Angaben von Cesar Menendez vom Zune-Team versucht Microsoft mit dem Frühlings-Update vor allem auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Die meisten Neuerungen gingen auf direkten Kontakt zu den Nutzern und deren Rückmeldungen zurück, stellte er klar. Scheinbar versucht Microsoft sich beim Zune der Nutzergemeinschaft deutlich offener zu geben als Apple beim iPod.

Microsofts Multimedia-Player Zune ist auch weiterhin nur in den USA erhältlich. Mit der dritten Generation, die für Herbst bzw. Ende des Jahres erwartet wird, rechnet man mit einer Einführung der Geräte in Europa. Noch sollen vor allem die notwendigen Verhandlungen mit der Musikindustrie dies verhindern.

WinFuture Magazin: Zune 80 im Test - Microsofts Multimedia-Player
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